Die Luftaufnahme zeigt einen China-Europa-Güterzug nach Duisburg bei der Abfahrt vom Bahnhof Tuanjiecun in Chongqing im Südwesten Chinas am 1. Januar 2021. (Xinhua/Tang Yi)
BERLIN, 10. September (Xinhua) -- Mit Warenimporten im Wert von 10,7 Milliarden Euro, ein Anstieg um 3,9 Prozent im Jahresvergleich, blieb China im Juli laut vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom Donnerstag Deutschlands größtes Importland.
Gleichzeitig exportierte Deutschland laut Destatis Waren im Wert von 8,4 Milliarden Euro nach China, ein Rückgang um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Insgesamt führte Deutschland im Juli Waren im Wert von 115 Milliarden Euro aus, 0,5 Prozent mehr als im Vormonat und 12,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Importe beliefen sich auf insgesamt 96,9 Milliarden Euro, 3,8 Prozent weniger als im Vormonat, aber immer noch ein Anstieg von 16,6 Prozent im Jahresvergleich.
"Der erneute Exportanstieg ist kein Automatismus für ein langanhaltendes Konjunkturhoch", mahnte Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). "Probleme in den globalen Lieferketten, hohe Logistikkosten und ungeklärte Handelsstreitigkeiten sind dunkle Wolken am Konjunkturhimmel."
Die deutschen Exporte in die Europäische Union (EU) stiegen laut Destatis im Juli um 17,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichten einen Wert von 61,6 Milliarden Euro.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)