Der 50. Jahrestag der "Ping-Pong-Diplomatie" wird in Houston in den USA begangen, 23. November 2021. (Xinhua/Wu Xiaoling)
HOUSTON, 25. November (Xinhua) -- Der 50. Jahrestag der "Ping-Pong-Diplomatie" wurde am Dienstagabend in der US-amerikanischen Stadt Houston begangen, wobei die Bedeutung der Förderung des gegenseitigen Verständnisses und der Freundschaft zwischen China und den USA durch den Sport hervorgehoben wurde.
Die Veranstaltung mit dem Titel "Die Vergangenheit für eine bessere Zukunft feiern" wurde gemeinsam vom Nationalen Komitee für die Beziehungen zwischen den USA und China, dem Tischtennisverband der USA und dem Chinesischen Tischtennisverband (CTTA) organisiert. Zu den Hauptrednern gehörten der chinesische Botschafter in den USA, Qin Gang, und der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger.
Vor fünfzig Jahren leitete die Geschichte des "kleinen Balls, der den großen Ball bewegt", die Normalisierung der Beziehungen zwischen China und den USA ein und veränderte die internationale politische Landschaft grundlegend, sagte Qin in einer vorab aufgezeichneten Videoansprache, die bei der Veranstaltung gezeigt wurde.
Der chinesische Diplomat äußerte zudem die Hoffnung, dass "die strategische Vision, der politische Mut und die Freundschaft der Menschen, die sich damals in der 'Ping-Pong-Diplomatie' widerspiegelten", dazu beitragen könnten, die Beziehungen zwischen China und den USA voranzubringen.
Der 50. Jahrestag der "Ping-Pong-Diplomatie" wird in Houston in den USA begangen, 23. November 2021. (Xinhua/Wu Xiaoling)
Vor fünfzig Jahren wurde das US-amerikanische Tischtennis-Team von seinen chinesischen Kollegen eingeladen, China zum Abschluss der 31. Weltmeisterschaften, die im japanischen Nagoya stattfanden, zu besuchen. Die US-Spieler landeten am 10. April 1971 in Beijing und waren damit das erste US-amerikanische Team, das China seit der Gründung der Volksrepublik China im Jahr 1949 besuchte. Im darauffolgenden Jahr stattete die chinesische Mannschaft im Gegenzug den USA einen Besuch ab.
In seiner Videoansprache wies Kissinger darauf hin, dass der Austausch von amerikanischen und chinesischen Tischtennisspielern vor etwa 50 Jahren "spektakulär gut verlief" und "einen großen Beitrag" zur Förderung der bilateralen Beziehungen leistete. Es sei wichtig zu erkennen, dass "selbst scheinbar nebensächliche Ereignisse zur internationalen Verständigung und zum Frieden zwischen zwei großen Nationen beitragen können", fügte er hinzu.
Im Rahmen der Veranstaltung am Dienstag, an der mehr als 150 Personen teilnahmen, fand auch ein Freundschaftsspiel zwischen Tischtennismannschaften aus China und den USA statt.
"Im Jahr 1971 nahm das amerikanische Team eine Einladung in die Volksrepublik China an. Internationale Schlagzeilen nannten Tischtennis den Sport, der die Welt veränderte", sagte Susanne Lyons, die Präsidentin des Olympischen und Paralympischen Komitees der USA (USOC).
"Die neue Ära in den Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern sendet eine Botschaft des Friedens aus, die rund um den Globus Anklang fand", so Lyons.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
