BEIJING, 26. November (Xinhua) -- Ein chinesischer Offizieller verurteilte am Freitag die Behauptung, China habe sogenannte Schuldenfallen für afrikanische Länder geschaffen.
Diese Behauptung sei ein Klischee und durch eine Vielzahl von Untersuchungen von Regierungen, Wissenschaftlern und Instituten auf der ganzen Welt widerlegt worden, sagte Wu Peng, Leiter der Abteilung für afrikanische Angelegenheiten des chinesischen Außenministeriums (MFA), auf einer Pressekonferenz.
Kein einziges Entwicklungsland sei wegen chinesischer Kredite in eine sogenannte Schuldenfalle geraten, sagte Wu.
Er fügte hinzu, dass Entwicklung die Lösung für das Schuldenproblem afrikanischer Länder sei.
In den letzten Jahren haben sich die afrikanischen Länder laut Wu bemüht, die soziale Entwicklung voranzutreiben, aber der Mangel an Finanzmitteln ist ein großes Hindernis, das die Entwicklung Afrikas einschränkt.
Als echter Partner Afrikas nehme China den Finanzierungsbedarf der afrikanischen Länder ernst und achte gleichzeitig sehr auf die Tragfähigkeit ihrer Schulden, so Wu.
China habe die Bemühungen um eine Erleichterung der Schuldenlast der afrikanischen Länder unterstützt und die G20-Initiative zur Aussetzung des Schuldendienstes für die Ärmsten Länder aktiv umgesetzt, sagte Wu. Zudem weise das Land unter den G20-Mitgliedern den höchsten Stundungsbetrag auf.
Nach dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie hat China 15 afrikanischen Ländern einen Schuldenerlass durch die Aussetzung von Zinszahlungen auf Staatsanleihen angekündigt, die bis Ende 2020 fällig gewesen wären, sagte Wu.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
