TOKIO, 29. November (Xinhuanet) -- Yasuhiro Yamashita, Präsident des Japanischen Olympischen Komitees (JOC), sprach Beijing am Montag seine besten Wünsche für die Ausrichtung erfolgreicher Olympischer Winterspiele im nächsten Februar aus.
"Ich möchte den Olympischen Winterspielen und den Paralympischen Winterspielen in Beijing, die in Kürze eröffnet werden, meine herzlichen Glückwünsche aussprechen", sagte Yamashita in einer Rede bei der Eröffnungszeremonie einer Ausstellung über die Olympischen Winterspiele in Beijing.
Der 64-jährige Yamashita, einer der größten Judokas der Geschichte, fügte hinzu: "Ich habe gehört, dass alle Vorbereitungen abgeschlossen sind. Ich glaube, dass Athleten aus der ganzen Welt an den Austragungsorten in Beijing ihr Bestes geben werden. Ich wünsche den Olympischen und Paralympischen Spielen in Beijing von ganzem Herzen viel Erfolg für die Athleten."
Yamashita bestätigte, dass er am 30. Januar mit der japanischen Delegation, die über 200 Mitglieder umfassen wird, nach China reisen wird.
"Die japanische Delegation wird am 29. Januar offiziell vorgestellt werden und am 30. Januar nach Beijing aufbrechen. Ich werde mich ihnen auch anschließen. Wir haben zwar noch nicht entschieden, wie viele Athleten antreten werden, aber es werden mehr als 200 Mitglieder sein", stellte er fest.
"Ich denke, unsere Athleten werden den Erwartungen des japanischen Volkes gerecht werden."
Yamashita, der 1984 bei den Olympischen Spielen in Los Angeles eine Goldmedaille im Judo gewann, musste die Olympischen Spiele 1980 in Moskau verpassen, weil Japan nach der Invasion der Sowjetunion in Afghanistan im Jahr 1979 seine Teilnahme an den Spielen abgesagt hatte.
Wie Kano Jigoro, der Begründer des Judo, hat Yamashita viel für den kulturellen und sportlichen Austausch zwischen Japan und China getan. Er half beim Aufbau von zwei Judoschulen in zwei chinesischen Städten, Qingdao und Nanjing.
Yamashita, der ein heißer Favorit auf den Gewinn der Schwergewichts-Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau war, musste als Zuschauer von der Tribüne aus zusehen, während die Spitzenrivalen um das Gold kämpften. Deshalb lehnt er jeden Versuch ab, die Olympischen Spiele zu boykottieren.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
