WHO: Chinesische Impfstoffe gelten als wichtige Bestandteile der COVAX-Initiative

German.news.cn| 08-01-2022 14:25:25| 新华网
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Eine Hausärztin zeigt eine Schachtel mit dem COVID-19-Impfstoff von Sinopharm in Varoslod in Ungarn, 24. Februar 2021. (Tamas Vasvari/MTI via Xinhua)

GENF, 7. Januar (Xinhua) -- Mehr als 180 Millionen Dosen der COVID-19-Impfstoffe von Sinopharm und Sinovac wurden laut offiziellen Angaben im Rahmen von COVAX in 49 Länder geliefert. Sie spielen weltweit eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Immunität und der Rettung von Leben.

Bruce Aylward, leitender Berater des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation (WHO), sagte am Donnerstag, dass die beiden chinesischen Impfstoffe fast 20 Prozent aller im Rahmen von COVAX gelieferten Impfstoffe ausmachen. COVAX ist eine internationale Initiative zur Verteilung von COVID-19-Impfstoffen unter Leitung der WHO.

Sowohl Sinopharm als auch Sinovac wurden im vergangenen Jahr in die WHO-Liste für die Notfallverwendung aufgenommen.

Offiziellen Angaben zufolge hat COVAX bisher 959 Millionen Impfdosen in 144 Länder geliefert.

Beim derzeitigen Tempo der Impfstoffauslieferung werden jedoch 109 Länder nicht in der Lage sein, die von der WHO geforderte Impfquote von 70 Prozent der Bevölkerung bis Anfang Juli 2022 zu erreichen, sagte der Generaldirektor der Organisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, ebenfalls am Donnerstag auf einer Pressekonferenz.

Ungleichheit in Bezug auf Impfstoffe und Gesundheit seien die größten Versäumnisse des vergangenen Jahres gewesen, fügte Ghebreyesus hinzu.

Diese Faktoren seien "Killer von Menschen und Arbeitsplätzen" und hätten den globalen Wirtschaftsaufschwung untergraben, sagte der WHO-Generaldirektor und merkte an, dass "eine Auffrischungsimpfung nach der anderen in einer kleinen Anzahl von Ländern eine Pandemie nicht beenden wird, während Milliarden von Menschen völlig ungeschützt bleiben".

Ebenfalls am Donnerstag erklärte der Exekutivdirektor des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle, Mike Ryan, dass bei den bevorstehenden Olympischen Winterspielen in Beijing kein erhöhtes Risiko einer COVID-19-Übertragung bestehe, da die chinesischen Behörden sehr "strenge und starke" Präventivmaßnahmen ergriffen hätten.

"In Anbetracht der Vorkehrungen, die für die Athleten und von den Organisatoren getroffen wurden, sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt kein besonderes zusätzliches Risiko bei Veranstalten oder Betreiben der Spiele", sagte Ryan.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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