Deutschlands COVID-19-Sieben-Tage-Inzidenz erreicht neues Rekordhoch

German.news.cn| 19-01-2022 09:27:21| 新华网
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BERLIN, 18. Januar (Xinhua) -- Deutschlands Sieben-Tage-Inzidenz der COVID-19-Neuinfektionen hat einen neuen Rekordwert erreicht und stieg auf 528,2 Fälle pro 100.000 Einwohner, verglichen mit 375,7 in der vergangenen Woche, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) für Infektionskrankheiten am Montag mit.

In den letzten 24 Stunden registrierte das RKI 34.145 Neuinfektionen, rund 8.900 mehr als eine Woche zuvor. Am vergangenen Freitag hatte die Zahl der täglichen COVID-19-Neuinfektionen in Deutschland zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie die Marke von 90.000 überschritten.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnte vor der Omikron-Welle. "Uns drohen in Deutschland sehr schwere Wochen", sagte er der Bild am Sonntag. "Eine Durchseuchung bedeutet, dass Hunderttausende schwer krank werden und wir wieder viele Tausend Corona-Tote beklagen müssen."

Der deutsche Virologe Christian Drosten hingegen sieht in der Omikron-Variante eine Chance, in den endemischen Zustand zu gelangen. "Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten", sagte er dem Tagesspiegel am Sonntag.

Stand Sonntag waren nach offiziellen Angaben 72,7 Prozent der deutschen Bevölkerung vollständig geimpft, wobei mindestens 39,2 Millionen Booster-Impfungen verabreicht worden sind. Allerdings waren 20,7 Millionen Menschen in Deutschland weiterhin ungeimpft.

"Der beste Schutz gegen eine schwere Corona-Infektion ist und bleibt das Impfen", betonte Bundeskanzler Olaf Scholz via Twitter. Deutschland habe eine "wichtige Wegmarke" erreicht, indem 75 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal geimpft worden seien. "Als nächstes sollten wir die 80%-Marke anstreben", schrieb Scholz am Sonntag.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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