COVID-19-Inzidenz in Deutschland steigt ungebremst

German.news.cn| 20-01-2022 10:59:59| 新华网
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Menschen stehen für COVID-19-Tests vor einer Teststation in Berlin an, 12. Januar 2022. (Foto von Stefan Zeitz/Xinhua)

BERLIN, 19. Januar (Xinhua) -- Deutschlands Sieben-Tage-Inzidenz der COVID-19-Neuinfektionen hat einen neuen Rekordwert erreicht und ist auf 553,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gestiegen, verglichen mit 387,9 vor einer Woche, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) für Infektionskrankheiten am Dienstag mit. Innerhalb von 24 Stunden registrierte das RKI 74.405 Neuinfektionen, rund 29.000 mehr als noch eine Woche zuvor. Am vergangenen Freitag hatte die Zahl erstmals seit Beginn der Pandemie in Deutschland 90.000 überschritten.

Die tatsächliche Zahl der Neuinfektionen könnte jedoch noch höher sein, da die Labore und Gesundheitsämter des Landes Berichten zufolge überlastet sind.

"In Norddeutschland sind die Testlabore schon am Limit", sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes Deutscher Laborärzte (BDL), Andreas Bobrowski, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa und fügte hinzu, dass mehr als 90 Prozent der COVID-19-Neuinfektionen in Deutschland auf die Omikron-Variante zurückzuführen sind.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach warnte am Montag davor, Omikron zu unterschätzen. Eine Impfpflicht sei der "beste Weg", um den notwendigen Schutz zu gewährleisten, damit im Herbst nicht weitere COVID-19-Varianten bekämpft werden müssten, sagte er auf einer Pressekonferenz.

Stand Montag waren nach offiziellen Angaben 72,8 Prozent der deutschen Bevölkerung vollständig geimpft, wobei mindestens 39,6 Millionen Booster-Impfungen verabreicht worden sind. Allerdings waren 20,7 Millionen Menschen in Deutschland weiterhin ungeimpft.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

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