KHARTUM, 3. Juni 2024 (Xinhuanet) -- Das Kooperationsforum zwischen China und arabischen Ländern sei ein wichtiger Mechanismus zur Verbesserung der Beziehungen zwischen China und den arabischen Ländern und werde dazu beitragen, neue Impulse in den Beziehungen zwischen China und dem Sudan zu generieren, sagten sudanesische Politiker und Analysten.
"Das Forum stellt einen der Mechanismen für gemeinsame Aktionen zwischen China und den arabischen Ländern dar", sagte Graham Abdel-Qadir, der amtierende sudanesische Minister für Kultur und Information, gegenüber Xinhua. Das 10. Ministertreffen des Kooperationsforums zwischen China und arabischen Ländern fand am Donnerstag in Beijing statt.
"Es gibt eine lange Geschichte der Zusammenarbeit zwischen dem Sudan und China in allen Bereichen, mit tief verwurzelten und fortschrittlichen Beziehungen. Wir hoffen, dass die Ergebnisse des Forums einen neuen Impuls für ihre Beziehungen geben werden", sagte Abdel-Qadir.
Der sudanesische Minister erklärte, sein Land sei sich der Bedeutung des bilateralen Kulturaustauschs bewusst, und verwies auf die Austauscherfahrung der sudanesischen Akrobatikgruppe, die er als "eine fortgesetzte chinesische Anstrengung" bezeichnete.
Der Minister betonte die Notwendigkeit, den Austausch und die Zusammenarbeit mit China zu verstärken, um den Tourismussektor wiederzubeleben und den kulturellen Produktionseinrichtungen, einschließlich des Nationaltheaters, neue Energie zuzuführen.
Al-Zamzami Bashir Abdel Mahmoud, Professor für Politikwissenschaft an der Internationalen Universität Afrikas in Khartum, sagte, das Forum biete eine ideale Gelegenheit, die seit langem bestehende Zusammenarbeit zwischen China und den arabischen Ländern zu stärken.
"Die arabischen Länder können durch den Aufbau riesiger Partnerschaften mit China in hohem Maße von der 'Gürtel und Straße'-Initiative (BRI) profitieren, angesichts der enormen Investitionen und Projekte, die die Initiative bietet", erklärte Abdel Mahmoud gegenüber Xinhua.
Die arabischen Länder können auch von Chinas Erfahrungen bei der Anpassung von Industrien an die örtlichen Gegebenheiten und bei der Schaffung moderner Bildungssysteme, insbesondere im technischen Bereich, lernen, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, fügte er hinzu.
Abdel Mahmoud lobte die Zusammenarbeit zwischen China und dem Sudan als ein Beispiel, dem es zu folgen gelte, und wies darauf hin, dass der Sudan dank seiner Zusammenarbeit mit China in der Lage sei, Erdölexplorationen durchzuführen und eine Raffinerie zu errichten.
Der Professor äußerte auch die Hoffnung, dass die Ergebnisse des Forums die bestehende Partnerschaft zwischen den beiden Ländern weiter stärken würden.
Mohamed Hassan Saeed, ein sudanesischer Politikanalyst, schloss sich den Worten von Abdel Mahmoud an und erklärte, er sehe das Forum als eine Gelegenheit, den gemeinsamen Nutzen zu maximieren und die bilateralen Beziehungen und die Zusammenarbeit zu verbessern.
"Die 'Gürtel und Straße'-Initiative stellt ein ideales Modell für den Ausbau der Beziehungen zwischen China und den arabischen Ländern dar und bietet Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Handel, Landwirtschaft, Technologie und erneuerbare Energien", so Saeed.
Gleichzeitig bezeichnete Saeed die Beziehungen zwischen China und dem Sudan als "ein Modell der Süd-Süd-Kooperation".
Angesichts der strategischen Lage des Sudans als wichtiges Tor zu Afrika werde die chinesisch-sudanesische Partnerschaft im Rahmen der BRI beiden Ländern gemeinsame Vorteile bringen und neue Bereiche der Zusammenarbeit eröffnen, sagte er.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
