Adidas-Chef Björn Gulden (Mitte vorn) posiert mit der chinesischen U15-Frauenfußballmannschaft des Young Phoenix Project in Herzogenaurach, 12. August 2024. (Xinhua/Du Zheyu)
Gulden, selbst ehemaliger Fußballspieler, betonte die wichtige Rolle des Sports in der heutigen herausfordernden Welt. "Austauschprogramme wie dieses helfen, durch Sport Brücken zu bauen", sagte er. "Wir werden weiterhin in den Sport in China investieren."
HERZOGENAURACH, 14. August (Xinhua) -- Björn Gulden, Vorstandsvorsitzender des Sportartikelriesen Adidas, betonte kürzlich in einem Interview mit Xinhua die Bedeutung des chinesischen Marktes für die globale Strategie des Unternehmens und äußerte sich optimistisch über künftiges Wachstum und Investitionsmöglichkeiten in China.
"China ist ein sehr wichtiger Markt für uns. China ist nicht nur heute ein Schlüsselmarkt, sondern wird in Zukunft noch wichtiger werden", sagte Gulden am Montag, als er 22 junge chinesische Fußballspielerinnen zu einem dreiwöchigen Intensivtraining in der Adidas-Zentrale in Herzogenaurach und beim FC Bayern München empfing.
Gulden, selbst ehemaliger Fußballspieler, betonte die entscheidende Rolle des Sports in der heutigen herausfordernden Welt. "Austauschprogramme wie dieses helfen, durch Sport Brücken zu bauen", sagte er. "Wir werden weiterhin in den Sport in China investieren."
Gulden unterstrich auch Chinas Rolle als wichtiger Markt und als zentrale Produktions- und Lieferbasis für Adidas-Produkte. "Adidas hat eine große Präsenz in China. Es ist ein bedeutender Markt für uns, sowohl im Hinblick auf den Absatz als auch auf die Produktion", erklärte Gulden.
Nach Unternehmensangaben verzeichnete Adidas im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024 einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Umsatz in China, einem der wichtigsten strategischen Märkte von Adidas, verzeichnete ein deutliches Wachstum.
Gulden führte die starke Leistung des Unternehmens auf die Fokussierung auf die Bedürfnisse der Verbraucher zurück und bekräftigte das Engagement von Adidas für seine Strategie "in China, für China".
"Wir haben mittlerweile 50 Designer in Shanghai. Wir versuchen, die Produkte, die wir in China verkaufen, vor Ort zu produzieren, greifen dabei globale Trends auf und gehen gleichzeitig auf lokale Vorlieben ein", so Gulden. "Unser Ziel ist es, Produkte zu entwickeln, die den lokalen Bedürfnissen entsprechen. Dabei setzen wir fortschrittliche Technologien ein, um die Zufriedenheit unserer Kunden zu gewährleisten."
Mit Blick auf die Zukunft äußert sich Gulden zuversichtlich über Chinas Potenziale: "Wenn wir unsere Arbeit gut machen, könnte China meiner Meinung nach unser wichtigster Markt werden."
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
