Der chinesische Außenminister Wang Yi, der auch Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ist, trifft den Hohen Vertreter der Europäischen Union (EU) für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell am Rande der 79. Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York, 25. September 2024. (Xinhua/Li Rui)
VEREINTE NATIONEN, 26. September (Xinhua) -- Der chinesische Außenminister Wang Yi traf sich am Mittwoch am Rande der 79. Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York mit Josep Borrell, dem Hohen Vertreter der Europäischen Union (EU) für Außen- und Sicherheitspolitik.
Wang, der auch Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ist, würdigte Borrells Engagement und seine Bemühungen als oberster Diplomat der EU zur Förderung des gegenseitigen Vertrauens und der Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten.
Eine Stärkung der Zusammenarbeit zwischen China und der EU komme beiden Seiten zugute und entspreche ihren grundlegenden und langfristigen Interessen, so Wang. Zudem werde damit den Erwartungen der internationalen Gemeinschaft entsprochen.
In einer Welt, die von Unruhen und miteinander verwobenen Herausforderungen geprägt ist, sollten China und die EU das wechselseitige Vertrauen und eine enge Zusammenarbeit stärken, einander respektieren und voneinander lernen und zur Stabilität der internationalen und regionalen Lage sowie zur Entwicklung und zum Fortschritt der Menschheit beitragen, sagte Wang.
Man hoffe, dass die EU an ihrer strategischen Autonomie festhalten, externe Einmischung unterbinden und die solide und stetige Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU fördern werde, so Wang.
Borrell seinerseits sagte, dass Chinas Aufstieg ein unaufhaltsamer historischer Trend sei. China sei bereits ein starkes Land und werde weiter erstarken. Die Welt brauche China und Europa solle die Zusammenarbeit mit China stärken.
Angesichts wachsender Herausforderungen und immer wieder auftretender Konflikte sei die Welt nicht friedlich und die Länder müssten zusammenarbeiten, um Frieden und Sicherheit zu wahren, so Borrell.
Die beiden Seiten tauschten sich auch über die Krise in der Ukraine aus.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
