Eine Touristin aus der Schweiz posiert für ein Foto in der Qianmen-Straße in Beijing, der Hauptstadt von China, 10. Juli 2024. (Xinhua/Ju Huanzong)
Die Politik wurde auf acht weitere europäische Länder ausgeweitet: Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Malta, Estland und Lettland.
VALLETTA, 27. November (Xinhua) - China hat seine Politik der Visafreiheit auf neun weitere Länder, darunter acht in Europa, ausgeweitet und erlaubt deren Bürgern ab dem 30. November 2024 für geschäftliche Zwecke, Tourismus und andere Zwecke für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen ohne Visum einzureisen.
Diese Politik umfasst nun auch Bulgarien, Rumänien, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Malta, Estland und Lettland, neben anderen Ländern, die bereits von Chinas offener Tür profitieren. Beamte und Tourismusfachleute aus den neu einbezogenen Ländern begrüßten den Schritt zu stärkeren bilateralen Beziehungen.
Maltas stellvertretender Premierminister, Ian Borg, begrüßte die Politik am Freitag als einen weiteren Meilenstein in den langjährigen bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.
„Dieses Abkommen über die Visafreiheit spiegelt das starke gegenseitige Vertrauen und das Engagement für die Förderung engerer Beziehungen in den Bereichen Tourismus, Wirtschaft und kultureller Austausch wider“, erklärte Borg, der auch Maltas Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten und Handel ist, in einer Pressemitteilung. „Es vereinfacht das Reisen für unsere Bürgerinnen und Bürger, ebnet aber auch den Weg für eine engere Zusammenarbeit und neue internationale Handelsmöglichkeiten.“
Für die kroatische Reiseleiterin Branka Peric ist die Visafreiheit „sicherlich eine gute Nachricht“ für den Tourismus und für die Beschäftigten in der Tourismusbranche.
Peric, eine langjährige Reiseleiterin, die gerade ihr eigenes Reisebüro gründet, sagte, die jüngste Politik zur Visafreiheit zeige die Öffnung Chinas gegenüber der Außenwelt und werde zu freundlicheren Beziehungen zwischen China und Kroatien führen.
„China und Kroatien unterhalten seit langem gute Beziehungen, was sich in vielen Fällen bestätigt hat. China hat bewiesen, dass es mit viel kleineren Ländern wie Kroatien erfolgreich und zum Nutzen beider Seiten zusammenarbeiten kann“, sagte sie.
Für Nina Merlusca, die Destinationsmanagerin der rumänischen Tourismusstadt Piatra-Neamt, wird die Visafreiheit für rumänische Inhaber eines regulären Reisepasses „die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern verstärken“.
Aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen auf Reisen in China sagte sie, dass China ein sehr freundliches Land für Touristen sei.
Ab dem 30. November 2024 können Inhaber eines regulären Reisepasses aus insgesamt 38 Ländern, für die die Visafreiheit gilt, für geschäftliche Zwecke, Tourismus, Familienbesuche, Austausch und Besuche sowie für den Transit mit einem Aufenthalt von höchstens 30 Tagen ohne Visum nach China einreisen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
