Deutschland begrüßt Jahr der Schlange und will Beziehungen zu China vertiefen - Xinhua | German.news.cn

Deutschland begrüßt Jahr der Schlange und will Beziehungen zu China vertiefen

2025-02-06 11:02:47| German.news.cn
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BERLIN, 5. Februar (Xinhua) -- Führende deutsche Politiker und Wirtschaftsvertreter versammelten sich diese Woche bei Empfängen im ganzen Land, um das Jahr der Schlange willkommen zu heißen, Grüße zum chinesischen Neujahr auszusprechen und ihr Engagement für die Vertiefung der Beziehungen zu China zu bekräftigen.

Bei einem Empfang in Berlin am Mittwoch betonte Hans-Peter Friedrich, ehemaliger Vizepräsident des Deutschen Bundestags und Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen Parlamentariergruppe, die anhaltende Stärke der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit. „Seit Jahrzehnten lebt unsere Partnerschaft von Vertrauen und beiderseitigem Nutzen. Bei der Bewältigung neuer globaler Herausforderungen müssen wir offen für innovative Ansätze und neue Wege der Zusammenarbeit bleiben“, so Friedrich.

Michael Schumann, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft, beschrieb Chinas Widerstandsfähigkeit und Innovationskraft als Schlüsselfaktoren für den wirtschaftlichen Erfolg des Landes. „Durch meine häufigen Kontakte mit China konnte ich die bemerkenswerte Kreativität und das Engagement der Menschen dort erleben. Diese Dynamik hält Chinas Wirtschaft lebendig und zukunftsorientiert“, sagte Schumann. Er betonte zudem Chinas wachsenden Einfluss auf die Weltpolitik und hob hervor, dass eine gestärkte chinesisch-deutsche Partnerschaft umfassendere wirtschaftliche Möglichkeiten eröffnen würde.

Am vergangenen Dienstag, dem Abend zum chinesischen Neujahr, veranstaltete das Generalkonsulat der Volksrepublik China in Düsseldorf einen großen Empfang, an dem prominente Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, insbesondere aus Nordrhein-Westfalen, teilnahmen. Viele der Teilnehmer sind aktiv an der Förderung der chinesisch-deutschen Beziehungen beteiligt.

Rainer Schmeltzer, 1. Vizepräsident des nordrhein-westfälischen Landtags, hob die engen Beziehungen der Region zu China hervor. „Unser Bundesland nimmt seit langem eine führende Rolle im wirtschaftlichen und kulturellen Austausch mit China ein. Über den Handel hinaus hat unsere Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung und Forschung maßgeblich zur Stärkung des gegenseitigen Verständnisses und Vertrauens beigetragen“, so Schmeltzer.

Schmeltzer zeigte sich zuversichtlich, diese Beziehung weiter ausbauen zu können, und fügte hinzu: “Das starke Fundament, das wir geschaffen haben, gibt uns allen Grund, optimistisch zu sein. Ich freue mich auf eine noch engere Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Innovation und Kulturaustausch.“

Der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link unterstrich in einer Videobotschaft die Bedeutung der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr. „Das Jahr der Schlange verkörpert Weisheit, Weitsicht und Widerstandsfähigkeit - Eigenschaften, die auch die chinesisch-deutschen Beziehungen leiten sollten, während wir durch eine sich entwickelnde globale Landschaft navigieren“, sagte Link.

Die Beziehungen zwischen Duisburg und China reichen bis ins Jahr 1982 zurück, als die Stadt eine Städtepartnerschaft mit Wuhan einging. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich diese Verbindung gefestigt und Duisburg zu einem wichtigen Knotenpunkt für die Zusammenarbeit zwischen China und Europa gemacht. „Im kommenden Jahr wollen wir unsere Partnerschaft noch weiter ausbauen, neue Bereiche der Zusammenarbeit erkunden und die Bande, die uns verbinden, stärken“, erklärte Link.

Clemens Schütte, Vorstandsmitglied der Deutsch-Chinesischen Wirtschaftsvereinigung, sprach über die wachsenden Vorteile, die Deutschland aus Chinas zunehmender Innovationskraft und globaler Wettbewerbsfähigkeit ziehe. „Das Jahr der Schlange steht für Weisheit und Anpassungsfähigkeit, zwei Eigenschaften, die für die Bewältigung globaler Herausforderungen unerlässlich sind“, so Schütte. „Durch kontinuierliches Engagement können wir noch größere Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern erschließen.“

Markus Teuber, China-Beauftragter der Stadt Duisburg, hob die transformative Wirkung der Güterzugverbindungen zwischen China und Europa hervor, welche die Handelsverbindungen erheblich verbessert haben. Zudem betonte er die strategische Bedeutung der „Gürtel und Straße“-Initiative (BRI) für die Stärkung der wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen China, Deutschland und dem weiteren europäischen Raum. „Während das chinesische Neujahr einen Neuanfang einläutet, freuen wir uns darauf, unsere Partnerschaft zu vertiefen, Innovationen zu fördern und gemeinsam neue Chancen zu ergreifen“, sagte Teuber.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)