BEIJING, 25. Februar (Xinhua) -- Das chinesische Handelsministerium (MOFCOM) erklärte am Dienstag, die Entscheidung der Europäischen Union (EU), mehrere chinesische Firmen und Personen in ihr 16. Sanktionspaket gegen Russland aufzunehmen, werde sich negativ auf die bilateralen Handelsbeziehungen auswirken.
Der Schritt der EU widerspreche dem Konsens, der zwischen führenden Politikern beider Seiten erzielt worden sei, sagte ein Sprecher des Ministeriums und forderte die EU auf, chinesische Unternehmen und Einzelpersonen nicht mehr aufzulisten und die Verleumdung und Schuldzuweisung gegenüber China einzustellen.
China lehne einseitige Sanktionen, die keine Grundlage im internationalen Recht hätten und nicht vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen genehmigt seien, stets ab, fügte der Sprecher hinzu.
China sei der festen Überzeugung, dass Dialog und Verhandlungen die einzig möglichen Wege seien, um die Ukraine-Krise zu lösen, und unterstütze stets Friedensgespräche, sagte der Sprecher. Zugleich wies er darauf hin, dass China die notwendigen Maßnahmen ergreifen werde, um die legitimen Rechte und Interessen chinesischer Unternehmen entschlossen zu schützen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
