Wirtschaftsvertreter aus China und Deutschland wollen Zusammenarbeit stärken - Xinhua | German.news.cn

Wirtschaftsvertreter aus China und Deutschland wollen Zusammenarbeit stärken

2025-02-28 10:18:28| German.news.cn
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STUTTGART, 27. Februar (Xinhua) -- Rund 200 chinesische und deutsche Wirtschaftsführer kamen diese Woche in Stuttgart zusammen, um die Zusammenarbeit zwischen den beiden Nationen zu stärken.

Vertreter von Wirtschaftsverbänden und Unternehmen trafen sich am Montag auf dem Chinesisch-Deutschen Forum für Wirtschafts- und Handelskooperation.

Das Thema des Forums, das vom Chinesischen Rat zur Förderung des internationalen Handels (CCPIT) organisiert wurde, lautete „Neue Chancen für die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel im Kontext des globalen Lieferkettenumbaus“.

Vor fünf Monaten habe der CCPIT den Besuch einer chinesischen Wirtschaftsdelegation in Deutschland organisiert, sagte Ren Hongbin, Vorsitzender des CCPIT. Der Besuch ziele darauf ab, den von den Staats- und Regierungschefs beider Länder erzielten Konsens umzusetzen und die praktische Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftsgemeinschaften beider Nationen zu vertiefen, so Ren.

Der CCPIT sei bereit, mit deutschen Partnern zusammenzuarbeiten, um das Potenzial der Handelszusammenarbeit zu auszuschöpfen und weiterhin Möglichkeiten für den Eintritt qualitativ hochwertiger deutscher Produkte wie Autos und landwirtschaftlicher Maschinen in den chinesischen Markt zu schaffen sowie die Zusammenarbeit in Industrie- und Lieferketten zu stärken, sagte Ren.

Der CCPIT beabsichtige, die Entwicklung bilateraler Investitionen zu fördern, ein gutes Umfeld für die geschäftliche Zusammenarbeit zu schaffen und mehr kompetente chinesische Unternehmen zu ermutigen, in Deutschland zu investieren, fügte Ren hinzu. Damit werde ein neues Kapitel in der hochrangigen Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit zwischen China und Deutschland aufgeschlagen.

Trotz des zunehmenden Handelsprotektionismus sei der Trend der wirtschaftlichen Globalisierung unumkehrbar und alle Parteien sollten die internationale Zusammenarbeit auf der Grundlage von Vertrauen stärken, sagte Johannes Jung, Leiter der Abteilung für Strategie, Recht, Außenwirtschaft und Europa im baden-württembergischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus.

Ein verstärkter persönlicher Austausch zwischen den Wirtschaftsgemeinschaften beider Länder werde dazu beitragen, das gegenseitige Verständnis zu verbessern, die praktische Zusammenarbeit zu vertiefen und Ergebnisse zum gegenseitigen Nutzen und mit Gewinn für beide Seiten zu erzielen, so Jung.

„Als die zweit- und die drittgrößten Volkswirtschaften der Welt waren China und Deutschland schon immer vertrauenswürdige Partner. Sie haben eine fruchtbare Zusammenarbeit in den Bereichen High-End-Fertigung, grüne Energie, technologische Innovation, Finanzen und Pharmazie erreicht“, sagte Huang Yiyang, Generalkonsul der Volksrepublik China in Frankfurt am Main.

Die Volkswirtschaften Chinas und Deutschlands würden sich in hohem Maße ergänzen und ihre Entwicklungsphilosophien seien eng aufeinander abgestimmt, so Huang, wodurch beide Länder einen größeren Beitrag zur globalen Wirtschaftsentwicklung leisten könnten.

Auf dem Forum stellte Lin Shunjie, Vorsitzender der China International Exhibition Center Group Limited, die dritte Chinesische Internationale Lieferkettenmesse (CISCE) vor, die am 16. Juli in China beginnen soll.

Das Unternehmen unterzeichnete Absichtserklärungen und Kooperationsvereinbarungen für die Ausstellung mit deutschen Partnern wie der Wolqe GmbH und dem China Netzwerk Baden-Württemberg (CNBW).

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)