GENF, 4. März (Xinhuanet) -- Die Epidemie von COVID-19 werde immer komplexer, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hier am Mittwoch und forderte frühzeitige und aggressive Maßnahmen, um die Übertragungsketten zu durchbrechen und die Ausbreitung einzudämmen.
Tedros Adhanom Ghebreyesus, der Generaldirektor der WHO, stellte fest, dass die COVID-19-Epidemien in mehreren Ländern miteinander verbunden seien, und sagte bei einem Briefing, dass sich die verschiedenen Länder in unterschiedlichen Szenarien befinden würden, so dass es "keinen Einheitsansatz gibt".
Gegen den ersten Fall, die erste Häufung und die ersten Anzeichen einer Übertragung durch die Gemeinschaft berate die WHO die Länder in Bezug auf Maßnahmen, sagte Tredos, wobei er betonte, dass die Maßnahmen jetzt den Verlauf des Krankheitsausbruchs bestimmen würden.
Er wies darauf hin, dass die grundlegenden Maßnahmen in jedem Szenario die gleichen seien, während die Betonung sich je nach dem Übertragungsszenario in einem Land ändere.
In jedem Land sei politisches Engagement erforderlich, sagte Tedros und forderte die Mobilisierung der gesamten Regierung, bevor die Fälle überhaupt eintreffen, und die Beibehaltung der Aggressivität, wenn die Fälle eintreffen.
Auf der Grundlage des Berichts der Gemeinsamen Mission von WHO und China erinnerte der WHO-Chef alle Länder daran, ihre Bevölkerung aufzuklären, die Überwachung auszuweiten, jeden Fall zu finden, zu isolieren und zu versorgen, jeden Kontakt zu verfolgen und einen regierungs- und gesellschaftsübergreifenden Ansatz zu verfolgen.
"Die Natur dieses Virus bedeutet, dass wir die Möglichkeit haben, die Übertragungsketten zu durchbrechen und seine Ausbreitung einzudämmen", sagte Tedros.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
