BERLIN, 5. Mai (Xinhua) -- Zwei von drei batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs), die weltweit im ersten Quartal 2022 verkauft wurden, fanden neue Besitzer in China, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Strategy& (Deutschland) hervorgeht.
Chinas BEV-Markt hat sich laut der Studie im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt und erreichte im ersten Quartal die Marke von einer Million Fahrzeugen. "Die Wachstumsraten in China übertrafen weiterhin andere wichtige Märkte für Elektrofahrzeuge."
Deutschland blieb der größte Markt für batterieelektrische Fahrzeuge in Europa, gemessen an den verkauften Stückzahlen. Der BEV-Marktanteil war jedoch im Vereinigten Königreich höher, was vor allem auf die größere Produktverfügbarkeit zurückzuführen ist. In den fünf wichtigsten europäischen Märkten stiegen die Verkäufe von batterieelektrischen Fahrzeugen der Studie zufolge um 46 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 210.940 Einheiten.
Innerhalb eines Jahres hätten die deutschen Autohersteller ihren Anteil am chinesischen BEV-Markt auf vier Prozent verdoppelt, sagte PwC-Experte Felix Kuhnert am Mittwoch gegenüber Xinhua.
Die weltweiten Verkäufe von batterieelektrischen Fahrzeugen stiegen im ersten Quartal um 107 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des vergangenen Jahres. "Ein großer Teil dieses Anstiegs kann China zugeschrieben werden", so PwC Strategy&. Der deutsche Automobilhersteller BMW beispielsweise gab kürzlich bekannt, dass sich sein BEV-Absatz in China im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht hat.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
