Kunden kaufen Gemüse in einem Supermarkt in Mengzi in der Provinz Yunnan im Südwesten Chinas, 11. Mai 2022. (Foto von Xue Yingying/Xinhua)
BEIJING, 10. Juni (Xinhua) -- Der chinesische Verbraucherpreisindex (CPI), ein wichtiger Indikator für die Inflation, stieg laut offiziellen Daten im Mai um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Im Monatsvergleich sei der Verbraucherpreisindex dank wirksamer COVID-19-Kontrolle und ausreichender Versorgung mit Konsumgütern um 0,2 Prozent zurückgegangen, sagte Dong Lijuan, eine leitende Statistikerin des Staatlichen Amtes für Statistik (NBS) am Freitag.
Die Lebensmittelpreise kehrten laut den Daten den Anstieg von 0,9 Prozent im April um und fielen im Monatsvergleich um 1,3 Prozent, was die monatliche Verbraucherinflation um etwa 0,24 Prozentpunkte senkte.
Insbesondere der Preis für Schweinefleisch, ein Grundnahrungsmittel in China, sei im Mai um 5,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Die Schweinefleischproduktion habe sich allmählich abgeschwächt, und die Aufstockung der staatlichen Reserven gehe weiter, sagte Dong.
Dennoch fielen die Schweinefleischpreise im Jahresvergleich um 21,1 Prozent und damit um 12,2 Prozentpunkte weniger als im Vormonat.
Die Preise im Non-Food-Bereich stiegen um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, verglichen mit dem Anstieg von 2,2 Prozent im April. Die Preise für Benzin, Diesel und Flüssiggas stiegen im Jahresvergleich um 27,6 Prozent, 30,1 Prozent beziehungsweise 26,9 Prozent.
Aus den Daten vom Freitag geht außerdem hervor, dass der chinesische Erzeugerpreisindex (PPI), der die Kosten für Waren am Werkstor misst, im Mai um 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)