NEU-DELHI, 10. August 2022 (Xinhuanet) -- Niemand könne die nationale Wiedervereinigung Chinas aufhalten, sagte Sudheendra Kulkarni, ein indischer Experte, während er den jüngsten Besuch der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi in Chinas Region Taiwan kommentierte.
Der ehemalige Vorsitzende des in Mumbai ansässigen Think Tank Observer Research Foundation stellte fest, dass der Besuch von Pelosi "ein Akt extremer Provokation" sei, und sagte in einem kürzlichen Interview mit Xinhua, dass dies ein Verstoß gegen das Ein-China-Prinzip und die drei gemeinsamen Kommuniqués zwischen China und den USA sei.
Pelosi sei in der Rangfolge die dritthöchste Beamtin in der US-Regierung, sagte er und fügte hinzu, das Land habe "offensichtlich eine rote Linie überschritten, indem es den Besuch von Nancy Pelosi in Taiwan zugelassen hat".
Pelosi habe nicht nur gegen die Resolution 2758 der UN-Generalversammlung verstoßen und die von ihrem eigenen Land eingegangenen Verpflichtungen gebrochen, sagte Kulkarni.
Unter Bezugnahme auf die Ergebnisse ihres Besuchs sagte der Experte, dass dieser die Beziehungen zwischen China und den USA ernsthaft untergraben habe und die Verantwortung dafür allein bei den Vereinigten Staaten liege.
Kulkarni hinterfragte die wahre Absicht der Vereinigten Staaten hinter dem Besuch: "Das wahre Ziel ist es, China einzudämmen."
Die Interessen der Bevölkerung in Chinas Region Taiwan würden verletzt werden, sagte er und fügte hinzu, dass sie unter den Provokationen der Vereinigten Staaten leiden würden.
"Offensichtlich sind (einige) Menschen oder vielmehr Politiker in den Vereinigten Staaten kurzsichtig", sagte er. "Es scheint, dass sie nicht friedlich mit dem Rest der Welt leben können. Sie müssen ständig an verschiedenen Orten der Welt irgendwelche Probleme haben."
Zur möglichen Entwicklung der Situation sagte er: "Eine Sache ist sicher: China wird jeden Schritt unternehmen, um die Verschwörung der Vereinigten Staaten zu vereiteln, und die Vereinigten Staaten werden als Verlierer aus diesem Kampf herauskommen."
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
