Das Foto zeigt einen Jangtse-Glattschweinswal im Abschnitt des Jangtse-Flusses in Yichang in der Provinz Hubei in Zentralchina, 11. Mai 2021. (Xinhua/Xiao Yijiu)
WUHAN, 20. September (Xinhua) -- China startete am Montag eine wissenschaftliche Studie über den Jangtse-Glattschweinswal, eine besondere Spezies, die im Jangtse lebt, dem längsten Fluss des Landes. Ziel ist die Erarbeitung eines gezielteren Schutzplans für die Art.
Mehr als 120 Mitarbeiter und mehr als 20 Schiffe der Fischereiverwaltung werden an der wissenschaftlichen Expedition teilnehmen. Dabei werden die wichtigen Lebensräume der Jangtse-Glattschweinswale erkundet, wie der Hauptstrom im Mittel- und Unterlauf des Jangtse-Flusses sowie der Poyang-See und der Dongting-See, zwei Seitengewässer des Jangtse.
Während der wissenschaftlichen Expedition werden Daten über die Population und Verbreitung der chinesischen Süßwasserwalart sowie über die Beschaffenheit ihrer Lebensräume gesammelt. Ziel ist es, die Faktoren zu ermitteln, die die Art bedrohen könnten, und die Wirkung der derzeitigen Schutzmaßnahmen zu bewerten.
Die Expedition wird von der dem Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten unterstellten Fischereiverwaltung des Jangtse-Flussbeckens organisiert und von den lokalen Fischereibehörden aus sechs Regionen auf Provinzebene, wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen sowie sozialen Organisationen gemeinsam durchgeführt.
Der Jangtse-Glattschweinswal, der unter höchstem staatlichem Schutz steht, ist ein wichtiger Indikator für den ökologischen Zustand des Jangtse-Flusses.
In den letzten Jahren hat China seine Bemühungen zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Art verstärkt und in den Jahren 2006, 2012 und 2017 drei umfassende Studien durchgeführt. Laut der Studie von 2017 gab es 1.012 Glattschweinswale im Jangtse-Fluss.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
