Der ehemalige ägyptische Premierminister Essam Sharaf spricht während eines Seminars im Chinesischen Kulturzentrum in Kairo, Ägypten, 5. November 2022. (Quelle: Xinhua/Wang Dongzhen)
KAIRO, 7. November 2022 (Xinhuanet) -- Einer der Höhepunkte des kürzlich beendeten 20. Parteitages der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) sei das Konzept der chinesischen Modernisierung, sagte der ehemalige ägyptische Premierminister Essam Sharaf am Samstagabend.
Es handele sich um einen Weg der sozialistischen Modernisierung, der sich von der Modernisierung im westlichen Stil unterscheide, sagte Sharaf, der auch Leiter der Sharaf-Stiftung für nachhaltige Entwicklung ist, als er an einem vom Chinesischen Kulturzentrum in Kairo veranstalteten Seminar teilnahm.
In den vergangenen Jahrzehnten habe China "Entwicklungssprünge durch Innovation" erzielt, sagte er und fügte hinzu, dass die KPCh neben den großen Erfolgen bei der Armutsbekämpfung auch "beispiellose Leistungen" in den Bereichen Bildung, wissenschaftliche Forschung und Entwicklung sowie Infrastruktur erbracht habe.
"Dies ist es, was China zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt mit dem größten Handelsvolumen und zum größten Industrieproduzenten gemacht hat, der 18 Prozent der Weltwirtschaft repräsentiert", sagte er.
In der Zwischenzeit kritisierte Sharaf einige westliche Medien, die von Desinformation besessen seien und das Image einiger Länder, darunter auch China, verzerrten.
An dem Seminar mit dem Titel "Der 20. Parteitag der KPCh in den Augen der Ägypter" nahmen ägyptische Experten für China und Asien, Gelehrte, Studenten der chinesischen Sprache und chinesische Beamte teil.
In seiner Rede erläuterte der chinesische Botschafter in Ägypten, Liao Liqiang, das Konzept der chinesischen Modernisierung, und sagte, es unterscheide sich von der Modernisierung im westlichen Stil. Er lobte auch die Beziehungen zwischen China und Ägypten.
"Ich bin zuversichtlich, dass die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Ägypten weitere Entwicklungen erleben wird, und dasselbe gilt für die Beziehungen zwischen China und den arabischen und afrikanischen Ländern", sagte Liao.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
