Das Foto zeigt den BASF-Verbundstandort Zhanjiang in Zhanjiang in der Provinz Guangdong in Südchina, 21. Januar 2022. (Xinhua)
GUANGZHOU, 7. November 2022 (Xinhuanet) -- Deutscher Chemieriese BASF SE wird in eine neue Weltklasse-Anlage für Neopentylglykol (NPG) mit einer jährlichen Produktionskapazität von 80.000 Tonnen an seinem Verbundstandort in der Stadt Zhanjiang in der südchinesischen Provinz Guangdong investieren.
Mit der neuen NPG-Anlage, die voraussichtlich im vierten Quartal 2025 in Betrieb genommen wird, wird die globale NPG-Kapazität von BASF von 255.000 Tonnen auf 335.000 Tonnen pro Jahr steigen, was die Position des Unternehmens als einer der weltweit führenden NPG-Hersteller festigen wird.
Vasilios Galanos, Senior Vice President von BASF Intermediates Asia Pacific, sagte: "Die Investition in eine NPG-Anlage am Verbundstandort Zhanjiang wird es uns ermöglichen, die wachsende Nachfrage von Kunden in Asien zu bedienen, insbesondere im Bereich Pulverlacken in China. Durch die Nutzung der Synergien, die sich aus unserem einzigartigen Verbundmodell und unseren Spitzentechnologien ergeben, sind wir zuversichtlich, dass unsere Investition in die NPG-Anlage unseren Wettbewerbsvorteil vor allem in China, dem größten Chemiemarkt der Welt, vergrößern wird."
NPG zeichnet sich durch eine hohe chemische und thermische Stabilität aus und ist ein Zwischenprodukt, das hauptsächlich für die Herstellung von Pulverlackharzen verwendet wird, die besonders in der Bauindustrie und bei der Beschichtung von Haushaltsgeräten zum Einsatz kommen. Aufgrund ihres geringen Anteils an flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) ermöglichen Pulverlacke ihren Nutzern die Einhaltung von VOC-Emissionsnormen, indem sie die Freisetzung von VOC im Vergleich zu Flüssiglacken um bis zu 50 Prozent reduzieren.
Der Verbundstandort ist das erste vollständig vom Ausland finanzierte Projekt in Chinas chemischer Schwerindustrie. Er erstreckt sich über eine Fläche von rund 9 Quadratkilometern und soll bis 2030 ein Investitionsvolumen von bis zu 10 Milliarden Euro erhalten. Es ist die bisher größte Investition von BASF.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
