Deutsche Unternehmen begrüßen Wirtschaftsbeziehungen zu China - Xinhua | German.news.cn

Deutsche Unternehmen begrüßen Wirtschaftsbeziehungen zu China

2022-11-22 11:12:35| German.news.cn
2022-11-22 11:12:35| German.news.cn

Das Foto zeigt Messebesucher am Stand von FAW-Volkswagen auf der 19. China (Changchun) International Automobile Expo in Changchun, der Hauptstadt der Provinz Jilin im Nordosten Chinas, 15. Juli 2022. (Xinhua/Zhang Nan)

BEIJING, 21. November (Xinhua) -- Eine Schar von Arbeitern in dunkelblauen Anzügen und grauer Arbeitskleidung applaudierte enthusiastisch während einer großen Zeremonie zur Feier des 25-millionsten Autos, das bei FAW-Volkswagen vom Band lief.

Beeindruckt von der prachtvollen Zeremonie beschrieb Andreas Dick, Vizepräsident der FAW-Volkswagen Automotive Co., Ltd., die jüngste Leistung des Unternehmens als ein Beispiel dafür, wie die Globalisierung mehr Menschen nutzen kann.

Das 1991 gegründete Pkw-Joint-Venture zwischen der China FAW Group Co., Ltd. und der Volkswagen AG hat sich zu einem der absatzstärksten Pkw-Hersteller auf dem größten Automarkt der Welt entwickelt. Heute verfügt das Unternehmen über Produktionsstandorte in fünf chinesischen Städten, Changchun, Foshan, Chengdu, Qingdao und Tianjin.

Fünfzig Jahre nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland sind die Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern aufgeblüht und stärker geworden.

Im Jahr 2021 war China zum sechsten Jahr in Folge der größte Handelspartner Deutschlands. Immer mehr deutsche Unternehmen haben ein Auge auf den boomenden chinesischen Markt geworfen und versprechen sich langfristigen Erfolg angesichts der aussichtsreichen wirtschaftlichen Perspektiven und des guten Geschäftsumfelds in China.

Ein weiterer bekannter Trendsetter ist die Siemens Shenzhen Magnetic Resonance Ltd. in der Provinz Guangdong in Südchina. Das Unternehmen ist eine Ikone, die auf den riesigen chinesischen Markt und das Innovationszentrum Chinas gesetzt hat.

"Shenzhen hat eine vorteilhafte geografische Lage und hat von Chinas Wirtschaftsreform profitiert. Das inklusive Umfeld, der innovative Ansatz, die umfassende Infrastruktur für Zulieferer, die hohe Effizienz der Verwaltung und die Vielzahl gut qualifizierter Humanressourcen machen Shenzhen für Unternehmen wie Siemens sehr attraktiv", sagte Andreas Schneck, Geschäftsführer des Unternehmens.

Mit mehr als 1.200 Mitarbeitern hat die hundertprozentige Tochtergesellschaft von Siemens Healthineers eine vollständige industrielle Wertschöpfungskette in China aufgebaut und bietet Kunden in mehr als hundert Ländern und Regionen auf der ganzen Welt eine Vielzahl innovativer Lösungen für Magnetresonanztomographie und fortschrittliche Therapeutik.

Seit 2002 hat das Unternehmen mehr als 7.000 Produkte an Kunden in aller Welt geliefert und dabei jedes Jahr ein zweistelliges Geschäftswachstum erzielt.

"Verwurzelt in China, produzieren wir für die Welt", sagte Schneck und zeigte auf das Etikett "R&D in Shenzhen" auf einem ihrer Produkte.

Es gibt mehr als 6.000 deutsche Unternehmen in China und mehr als 3.000 chinesische Unternehmen, die in Deutschland tätig sind. Laut Shi Mingde, einem ehemaligen chinesischen Botschafter in Deutschland, hat die rasche Entwicklung Chinas und Deutschlands in Wirtschaft, Handel und Technologie beiden Ländern und Völkern spürbare Vorteile gebracht.

In den ersten drei Quartalen des Jahres hat die BMW Group 592.873 Fahrzeuge von BMW und MINI an chinesische Kunden ausgeliefert. Der Absatz von Elektromodellen setzte sein starkes Wachstum fort und stieg in den ersten neun Monaten um 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Mit langfristigen und umfangreichen Investitionen seit 2010 hat sich der Produktionsstandort des deutschen Autobauers in Shenyang in der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas zum größten Produktionsstandort des Konzerns weltweit entwickelt. Schätzungen zufolge soll der Produktionsstandort Shenyang nach Eröffnung der beiden Werkserweiterungen des Konzerns in der Stadt in diesem Jahr seine derzeitige Jahresproduktion auf mehr als 830.000 Einheiten ausweiten.

Laut Klaus Zenkel, Vizepräsident der Europäischen Handelskammer in China, werden die Zukunftsaussichten Deutschlands und Chinas erhellt durch die Zusammenarbeit der beiden Länder inmitten der Herausforderungen, die sich aus den Zielen der Kohlenstoffneutralität und der Reduzierung der Kohlenstoffemissionen ergeben.

"Es ist ein gutes Timing für deutsche Unternehmen, jetzt hierher zu kommen. Die Weltwirtschaft braucht mehr Dialog und Zusammenarbeit", sagte Zenkel.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)