Die Bildschirmaufnahme zeigt Zugvögel im Feuchtgebiet des Hulun-Sees in Hulun Buir im Autonomen Gebiet Innere Mongolei in Nordchina, 13. Mai 2021. (Xinhua/Wang Xuebing)
HOHHOT, 2. Januar (Xinhua) -- Chinas viertgrößter Süßwassersee im Autonomen Gebiet Innere Mongolei im Norden des Landes weist wieder eine größere Wasserfläche auf, die Ökologie der Feuchtgebiete hat sich erholt und die Artenvielfalt hat sich dank der verstärkten Naturschutzbemühungen der letzten Jahre verbessert.
Die Wasserfläche des Hulun-Sees hat sich auf 2.244,3 Quadratkilometer vergrößert, eine Zunahme von fast 500 Quadratkilometern gegenüber dem Stand vor einem Jahrzehnt, teilte die Verwaltung des nationalen Naturreservats am Hulun-See in der Stadt Hulun Buir mit.
Das Wasservolumen des Sees hat nach Angaben der Verwaltung mit 13,97 Milliarden Kubikmetern beinahe einen Rekordwert erreicht.
Der ökologische Zustand des Feuchtgebiets des ehemals schrumpfenden Sees hat sich allmählich erholt und die Artenvielfalt in dem Gebiet hat sich weiter verbessert. Seit 2016 ist die Zahl der in dem Gebiet erfassten Vogelarten von 333 auf 345 und die Zahl der Säugetierarten von 35 auf 38 gestiegen.
Der Hulun-See spielt eine wichtige Rolle für die ökologische Sicherheit des Graslandes in Nordchina. Im Jahr 2002 wurde er in die Liste der Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung aufgenommen.
Jahrelange Trockenheit und übermäßige menschliche Aktivitäten führten jedoch dazu, dass der See und die umliegenden Feuchtgebiete schrumpften und der Wildbestand zurückging.
Um den Hulun-See besser zu schützen, hat die Region Innere Mongolei in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen intensiviert, wie zum Beispiel den ökologischen Schutz des Grünlands, die Verbesserung der Industriestruktur und die Wiederherstellung des Ökosystems der Feuchtgebiete.
Im Jahr 2021 begann die Stadt Hulun Buir durch die Investition von mehr als 1,1 Milliarden Yuan (etwa 158 Millionen US-Dollar) für den Umwelt- und Naturschutz im Hulun-Seebecken mit der Umsetzung eines Fünfjahresplans.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
