BERLIN, 2. Februar (Xinhua) -- Die Nürnberger Spielwarenmesse kehrte am Mittwoch nach einer durch die COVID-19-Pandemie bedingten Pause in die süddeutsche Stadt zurück. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf den Themen Nachhaltigkeit und Augmented Reality.
"Drei Jahre hat die Branche auf diesen Augenblick gewartet", so die Organisatoren in einer Pressemitteilung. Bis zum 5. Februar können die Besucher "hautnah den 'Spirit of Play'" erleben.
Mehr als 2.000 Aussteller aus 69 Ländern und Regionen stellen ihre Produktneuheiten und Trends vor. Erstmals wird mit dem neuen Tag der offenen Tür für Modelleisenbahnen und Modellbau ein Teil der Messe am Samstag und Sonntag auch für Endverbraucher zugänglich gemacht.
Mit 196 Ausstellern ist China der zweitgrößte Teilnehmer nach dem Gastgeberland Deutschland mit 442 Ausstellern. Allein auf dem Gemeinschaftsstand Best of China stellen mehr als 120 chinesische Unternehmen gemeinsam aus.
Zu den chinesischen Unternehmen auf der diesjährigen Spielwarenmesse gehören der Holzspielzeughersteller Classic World, der Brett- und Kartenspielhersteller Boda Games, die Firma Bburago International, spezialisiert auf Nachbildungen berühmter Rennwagen wie Ferrari und Lamborghini, und viele mehr.
"Chinesische Aussteller spielen für uns traditionell eine wichtige Rolle", sagte ein Sprecher der Spielwarenmesse am Mittwoch gegenüber Xinhua.
Der deutsche Spielwarenmarkt verzeichnete in den ersten beiden Jahren der COVID-19-Pandemie überdurchschnittliche Wachstumsraten, hat sich seitdem aber abgeschwächt. In den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 sank der Umsatz laut dem Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 4,7 Milliarden Euro.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
