China bleibt größter Handelspartner von Hamburger Hafen - Xinhua | German.news.cn

China bleibt größter Handelspartner von Hamburger Hafen

2023-02-22 16:55:35| German.news.cn
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Das Foto zeigt Messebesucher am Stand des Hamburger Hafens auf der Ausstellungsfläche für Handel mit Dienstleistungen der 4. Internationalen Importmesse Chinas (CIIE) in Shanghai an der Ostküste Chinas, 8. November 2021. (Xinhua/Wang Xiang)

BERLIN, 20. Februar 2023 (Xinhuanet) -- China sei auch im Jahr 2022 der wichtigste Handelspartner vom Hamburger Hafen, Deutschlands größtem Universalhafen, geblieben und habe nur einen leichten Rückgang des Containerumschlags im Seeverkehr verzeichnet, teilte Hafen Hamburg Marketing (HHM) am Montag mit.

Mit 2,46 Millionen TEUs (Twenty-foot Equivalent Units) sei China "mit großem Abstand" der wichtigste Handelspartner des Hafens, so das Unternehmen in einer Erklärung.

"Ein Teil des über Hamburg abgewickelten Containerumschlags mit China ist auf den Umschlag mit Russland zurückzuführen", sagte ein HHM-Sprecher gegenüber Xinhua. Dieses Volumen habe im Vergleich zum Vorjahr gefehlt. "Wir hoffen, dass sich der Umschlag zwischen China und Hamburg weiter stabilisieren wird."

Zu den wichtigsten Produktgruppen, die aus China importiert und im Hamburger Hafen umgeschlagen worden seien, gehörten Maschinen, Chemikalien und Metalle. Holzprodukte, Lebensmittel und Fahrzeuge gehörten dagegen zu den Waren, die häufig nach China verschifft worden seien, so HHM.

China ist seit sieben Jahren in Folge der wichtigste Handelspartner Deutschlands. Im Jahr 2022 sei das Gesamthandelsvolumen zwischen beiden Ländern im Vergleich zum Vorjahr um 20,9 Prozent auf 297,9 Milliarden Euro (318,8 Milliarden US-Dollar) gewachsen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.

Auch die wichtige Automobilindustrie Deutschlands bildet hier keine Ausnahme. Im vergangenen Jahr lieferte Volkswagen, der größte Automobilhersteller des Landes, fast 3,2 Millionen Fahrzeuge nach China, fast viermal so viele wie in den zweitgrößten Einzelmarkt, die Vereinigten Staaten.

"Die chinesische Wirtschaft ist zu groß, um sich komplett von ihr zu entkoppeln", sagte Jürgen Matthes, Experte am Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Anfang des Monats. "Das will niemand, und es wäre auch nicht sinnvoll."

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)