Die Luftaufnahme zeigt das Containerterminal im Hafen von Qinzhou im Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang in Südchina, 25. Februar 2023. (Xinhua/Zhang Ailin)
BEIJING, 8. März (Xinhua) -- Der chinesische Außenhandelsmarkt ist trotz der anhaltend hohen Inflation und des sich weltweit abschwächenden Wirtschafts- und Handelswachstums stabil ins Jahr gestartet. Die Exporte haben einen neuen Höchststand erreicht und der gesamte Außenhandel ist im Allgemeinen stabil.
Chinas Exporte stiegen in den ersten beiden Monaten um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 3,5 Billionen Yuan (etwa 506,10 Milliarden US-Dollar), wie aus Daten der Allgemeinen Zollverwaltung (GACC) vom Dienstag hervorgeht.
Chinas Außenhandel mit Waren sank in diesem Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent auf 6,18 Billionen Yuan. Die Wareneinfuhren beliefen sich im gleichen Zeitraum auf 2,68 Billionen Yuan, was einem Rückgang von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Der Handelsüberschuss des Landes erreichte laut den Daten in diesem Zeitraum 810,32 Milliarden Yuan und stieg damit im Vergleich zum Vorjahr um 16,2 Prozent.
Chinas Außenhandel habe den Herausforderungen verschiedener Faktoren, wie der schwächeren Auslandsnachfrage und der hohen Ausgangsbasis des letzten Jahres, getrotzt und das Wirtschaftswachstum des Landes weiterhin unterstützt, sagte Lyu Daliang, ein Beamter der Allgemeinen Zollverwaltung.
Im Zeitraum Januar bis Februar blieb der Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) Chinas größter Handelspartner. Chinas Handel mit den ASEAN-Ländern stieg im Jahresvergleich um 9,6 Prozent auf 951,93 Milliarden Yuan, was 15,4 Prozent des Gesamthandels des Landes entspricht.
Chinas Handel mit den Ländern entlang der "Gürtel und Straße"-Initiative wuchs im Jahresvergleich um 10,1 Prozent auf 2,12 Billionen Yuan und trug damit in den ersten beiden Monaten 3,1 Prozentpunkte zum Gesamtwachstum der Ein- und Ausfuhren bei .
Der Handel des Landes mit anderen Mitgliedern der Regionalen Umfassenden Wirtschaftspartnerschaft (RCEP) wuchs im gleichen Zeitraum um 3,1 Prozent.
Private Unternehmen trugen positiv zur Stabilisierung des Umfangs und zur Optimierung der Struktur des chinesischen Außenhandels bei. Im Januar und Februar stiegen die Importe und Exporte dieser Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent auf 3,16 Billionen Yuan, was 51,2 Prozent des gesamten chinesischen Außenhandels entspricht.
In den ersten beiden Monaten stiegen laut den Daten die Ein- und Ausfuhren der zentralen und westlichen Regionen Chinas im Vergleich zum Vorjahr um 12,1 Prozent und machten damit 19,2 Prozent der Gesamtimporte und -exporte des Landes aus.
Die Automobilexporte dieser Regionen verdoppelten sich im Zeitraum Januar bis Februar im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Ausfuhren von Mobiltelefonen und landwirtschaftlichen Erzeugnissen stiegen um jeweils mehr als 20 Prozent.
China hat zugesagt, ein Maßnahmenpaket zur Stabilisierung des Außenhandels zu verabschieden. Dazu gehören die Unterstützung von Außenhandelsunternehmen beim Erhalt von Aufträgen und der Aufrechterhaltung der Produktion, die Beschleunigung der Entwicklung neuer Formen und Modelle des Außenhandels, die volle Nutzung der Rolle des grenzüberschreitenden E-Commerce sowie die Unterstützung der Einrichtung einer Reihe von Überseelagern .
Darüber hinaus hat China zugesichert, die Einfuhren von Qualitätsprodukten und -dienstleistungen aktiv zu steigern und neue Wege zur Entwicklung des Handels mit Dienstleistungen und des digitalen Handels zu erkunden.
Seit Anfang Februar habe sich der chinesische Außenhandel insgesamt verbessert, sagte Lyu und betonte das deutliche Wachstum Ende Februar. Die positive Dynamik werde sich gemäß den relativen Indikatoren voraussichtlich fortsetzen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
