NANCHANG, 9. März (Xinhua) -- In einer Produktionsstätte für medizinische Geräte in Nanchang, der Hauptstadt der Provinz Jiangxi in Ostchina, arbeiten die Beschäftigten in einem Wettlauf mit der Zeit an der Fertigstellung einer Montagelinie für ihr neues Produkt, den automatischen Blutkomponenten-Separator.
"Wenn alles glatt läuft, werden wir die Produktion des Separators bis Ende dieses Jahres lokalisieren", sagte Zhang Guangzong, Geschäftsführer von Fresenius Kabi (Nanchang) Co., Ltd., einem Unternehmen, das zu 100 Prozent dem deutschen Gesundheitsriesen Fresenius gehört.
Fresenius mit Sitz in Bad Homburg, in der Nähe von Frankfurt am Main, begann im Jahr 2002 mit Investitionen in Nanchang. In den vergangenen 20 Jahren hat die Tochtergesellschaft in Nanchang viermal expandiert, dabei erreichten die Gesamtinvestitionen fast 500 Millionen Yuan (etwa 72 Millionen US-Dollar).
Zhang führt die anhaltenden Investitionen auf die Anziehungskraft des riesigen chinesischen Marktes sowie auf die Verbesserung der Industriekette und des Geschäftsumfelds zurück.
"Es ist unser Vertrauen in Chinas Geschäftsumfeld und Marktpotenzial, das uns davon überzeugt hat, die Investitionen weiter zu erhöhen", sagte Zhang und wies darauf hin, dass die Aufträge des Unternehmens für aktive und passive medizinische Geräte in diesem Jahr bisher um 34 Prozent beziehungsweise 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen seien.
Zhang erwartet für 2023 einen starken Anstieg des Gesamtexportwertes um zehn Prozent im Vergleich zum Jahr 2022.
Laut dem Tätigkeitsbericht der chinesischen Regierung, der am 5. März auf der ersten Tagung des 14. Nationalen Volkskongresses (NVK), Chinas nationaler Gesetzgebung, vorgestellt wurde, wird China seine Bemühungen verstärken, ausländische Investitionen anzuziehen und zu nutzen.
China werde den Marktzugang erweitern, den Sektor für moderne Dienstleistungen weiter öffnen, die Inländerbehandlung für Unternehmen mit ausländischem Kapital in China gewährleisten, die Dienstleistungen für solche Unternehmen verbessern und den Start wegweisender Projekte mit ausländischem Kapital in China erleichtern, heißt es in dem Bericht.
Die Handelsabteilung der Provinz Jiangxi plant laut Wang Fei, einem Beamten der Abteilung, lokale Außenhandelsunternehmen bei der Teilnahme an 120 Messen außerhalb des chinesischen Festlandes in diesem Jahr zu beraten und zu unterstützen, um ihnen zu mehr Aufträgen zu verhelfen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
