Das Foto zeigt BMW i3 Elektroautos im Werk Lydia von BMW Brilliance Automotive (BBA) im Stadtbezirk Tiexi von Shenyang in der Provinz Liaoning im Nordosten Chinas, 23. Juni 2022. (Xinhua/Yang Qing)
Im Jahr 2022 ging jedes dritte von BMW verkaufte Auto nach China.
BERLIN, 16. März (Xinhua) -- BMW hat seinen weltweiten Absatz von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEVs) in den ersten beiden Monaten des Jahres 2023 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Dies sei darauf zurückzuführen, dass das Wachstum in China "überproportional stark" gewesen sei, teilte der deutsche Automobilhersteller am Mittwoch mit.
In China, ihrem größten Einzelmarkt, hat die BMW Group ihren BEV-Absatz im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht.
"Die Relevanz des chinesischen Marktes für BMW bleibt enorm, insbesondere bei den Elektroautos", sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber Xinhua. Bis 2023 erwartet der Autobauer, dass Chinas Anteil an den gesamten BEV-Verkäufen "weiter deutlich steigt".
Im vergangenen Jahr ging jedes dritte von BMW verkaufte Auto nach China. Damit war Chinas Anteil mehr als doppelt so hoch wie der der Vereinigten Staaten, dem zweitgrößten Einzelmarkt des Unternehmens.
Durch die Vollkonsolidierung des chinesischen Gemeinschaftsunternehmens BMW Brilliance Automobile (BBA) im Jahr 2022 stieg das Konzernergebnis vor Steuern auf den Rekordwert von 23,5 Milliarden Euro, ein Plus von 46,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Mit der Übernahme strebt BMW an, die langfristige Zusammenarbeit mit Brilliance China Automotive Holdings Ltd., zu stärken, die Produktionskapazitäten in Shenyang auszubauen sowie die lokale Produktion "konsequent auszuweiten".
Nachdem BMW im vergangenen Jahr ein maßgeschneidertes, längeres vollelektrisches Modell der 3er-Reihe exklusiv für den chinesischen Markt auf den Markt gebracht hat, soll 2023 eine längere vollelektrische Version des BMW iX1 in China auf den Markt kommen.
BMW geht davon aus, dass der Anteil der vollelektrischen Fahrzeuge am weltweiten Gesamtabsatz von neun Prozent im vergangenen Jahr auf 15 Prozent im Jahr 2023 steigen wird. "Die Nachfrage ist hoch", sagte Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender der BMW AG. "Mit dieser Dynamik werden schon vor 2030 mehr als die Hälfte unserer weltweiten Fahrzeugverkäufe vollelektrisch sein."
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
