Die Luftaufnahme zeigt die Baustelle der zweiten Phase der von China gebauten Nord-Süd-Schnellstraße in Kirgisistan, 27. Oktober 2020 (China Road&Bridge Corporation/Handout via Xinhua)
Das Gipfeltreffen zwischen China und Zentralasien, an dem die Staats- und Regierungschefs der fünf zentralasiatischen Länder und Chinas teilnehmen werden, wird eine wichtige Rolle bei der Förderung der Beziehungen zwischen China und Zentralasien spielen.
ASTANA, 16. Mai (Xinhua) -- Das bevorstehende Gipfeltreffen zwischen China und Zentralasien wird laut einem kasachischen Experten dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen den zentralasiatischen Ländern und China zu fördern, die persönlichen Beziehungen zwischen den Menschen zu stärken und die gutnachbarlichen Verbindungen weiter auszubauen.
Das Gipfeltreffen, das am 18. und 19. Mai in der chinesischen Stadt Xi'an stattfindet, wird die Staats- und Regierungschefs der fünf zentralasiatischen Länder und Chinas zusammenbringen.
Dieses Großereignis werde eine wichtige Rolle bei der Förderung der Beziehungen zwischen China und Zentralasien spielen, sagte Adil Kaukenov, Chefexperte am Kasachischen Institut für Strategische Studien, in einem Exklusivinterview mit Xinhua.
In den letzten Jahren haben China und die zentralasiatischen Länder erhebliche Fortschritte bei der Zusammenarbeit im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative (BRI) gemacht. Kaukenov zeigte sich zuversichtlich, dass dieser Gipfel die Gelegenheit bieten werde, die qualitativ hochwertige Zusammenarbeit im Rahmen der "Gürtel und Straße"-Initiative weiter zu erörtern, um die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen allen Seiten weiter zu fördern.
In Bezug auf die aktuellen Beziehungen zwischen Kasachstan und China hob Kaukenov die wichtige Rolle der Zusammenarbeit im Bildungsbereich hervor.
Chinesische Universitäten und Hochschulen böten qualitativ hochwertige Studiengänge, ein breites Spektrum an Fachrichtungen, ein internationales Umfeld sowie eine sichere und angenehme Atmosphäre, sodass China für internationale Studenten immer attraktiver geworden sei.
Mit über 10.000 kasachischen Studenten, die derzeit in China studierten, hätten Kasachstan und China ihre Bildungszusammenarbeit in den letzten Jahren verstärkt, so Kaukenov. Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) und die "Gürtel und Straße"-Initiative seien zu guten Plattformen für die Bildungszusammenarbeit geworden.
Kaukenov hob hervor, dass Xi'an, der Ausgangspunkt der alten Seidenstraße, zu einem der wichtigsten Studienziele für kasachische Studenten in China geworden sei.
Mittlerweile sei die Stadt ein wichtiges Zentrum für die Zusammenarbeit zwischen den zentralasiatischen Ländern und China in vielen Bereichen wie Wissenschaft, Wirtschaft und Bildung, fügte Kaukenov hinzu.
China sei ein zunehmend beliebtes Reiseziel für kasachische Bürger, und viele Menschen aus Kasachstan seien sehr interessiert an der Entwicklung von Geschäftsbeziehungen mit China sowie an der Zusammenarbeit in anderen Bereichen, so Kaukenov.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)