ULAN BATOR, 5. September 2023 (Xinhuanet) -- Die bevorstehende China-Mongolei-Messe werde einen großen Beitrag zum Ausbau der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen den beiden Nachbarn leisten, sagte der mongolische Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Leichtindustrie Khayangaa Bolorchuluun.
Die Messe soll vom 6. bis 10. September in Hohhot, der Hauptstadt des nordchinesischen Autonomen Gebiets Innere Mongolei, stattfinden.
"Unsere beiden Länder haben vereinbart, diese Messe alle zwei Jahre abzuhalten. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde sie jedoch seit 2019 nicht mehr abgehalten", sagte Bolorchuluun und wies darauf hin, dass die vierte Messe im Vergleich zu den drei vorherigen in einem viel größeren Rahmen stattfinden werde.
"Die Vorbereitungen für die Messe sind weitgehend abgeschlossen. Wir gehen davon aus, dass das Volumen des bilateralen Handels zwischen den beiden Ländern durch die 4. China-Mongolei-Messe deutlich zunehmen wird", sagte Bolorchuluun, der die Arbeitsgruppe der mongolischen Seite zur Vorbereitung der Messe leitet.
"China, der südliche Nachbar unseres Landes, entwickelt sich rasant", sagte er und betonte, dass die Mongolei mit dem Tempo der chinesischen Entwicklung Schritt halten und mit China zusammenarbeiten müsse.
"Wir haben viel von China zu lernen. Die Veranstaltung einer solchen Messe wird es unseren Unternehmen ermöglichen, von chinesischen Unternehmen zu lernen und Erfahrungen mit ihnen auszutauschen, mit ihnen zusammenzuarbeiten und die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern weiter auszubauen", sagte Bolorchuluun und fügte hinzu, dass während der Messe neues Know-how, Erfahrungen und Innovationen ausgetauscht und Vereinbarungen getroffen werden sollten.
Es werde erwartet, dass mindestens 500 Unternehmen aus der Mongolei an der Messe teilnehmen werden. Bei den drei vorangegangenen Messen seien die meisten Aussteller aus der Mongolei Unternehmen der Leichtindustrie gewesen, doch dieses Mal würden mehr Lebensmittelhersteller teilnehmen, so der Minister.
"Die Mongolei hat das Ziel, ökologische Lebensmittel wie Fleisch, Kamelmilchgetränke und Sanddorn nach China zu exportieren. Deshalb werden viele Lebensmittelhersteller an dieser Messe teilnehmen", sagte er.
China ist seit 1999 der größte Handelspartner der Mongolei.
Die Mongolei und China hätten ihr bilaterales Handelsziel von 10 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 erreicht und arbeiteten nun aktiv in allen Bereichen zusammen, um das Volumen weiter auf 20 Milliarden Dollar zu steigern, so der Minister.
"Um dieses Ziel zu erreichen, halte ich es für sehr wichtig, (weitere) gemeinsame Events wie diese Messe zu organisieren", sagte er.
Der Umsatz des mongolischen Außenhandels sei in der ersten Hälfte dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 27,9 Prozent auf 11,8 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das nationale Statistikamt des Landes mit.
China blieb laut Daten des Statistikamtes im Zeitraum Januar bis Juli der wichtigste Export- und Importlieferant der Mongolei, auf den 73 Prozent des gesamten mongolischen Außenhandels entfielen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
