Irakische Judoka trainieren zur Vorbereitung auf die Asienspiele in Hangzhou im Baghdad Sports Center, 14. September 2023. (Xinhua/Khalil Dawood)
Die irakische Delegation gibt sich nicht allein mit der Teilnahme zufrieden, sondern strebt bei den Asienspielen in Hangzhou nach Medaillen.
BAGDAD, 18. September (Xinhua) -- Das Ziel des Irak bei den Asienspielen in Hangzhou besteht laut Haitham Abdul Hamid, Generalsekretär des irakischen Olympischen Komitees, nicht nur in der Teilnahme, sondern auch darin, einen Durchbruch zu erzielen und Medaillen zu gewinnen.
32 Athleten werden den Irak in 13 Sportarten bei den Spielen in Hangzhou vertreten.
Dem irakischen Olympischen Komitee sei sehr daran gelegen, eine effektive Teilnahme am Turnier zu gewährleisten und alle Verfahren für die Athleten zu erleichtern, um ihnen dabei zu helfen, Auszeichnungen zu erlangen. Dazu gehöre auch die Einstellung von Trainern aus dem Ausland zur Ausbildung irakischer Athleten und die Einrichtung von Trainingslagern, sagte Abdul Hamid.
Mit großer Begeisterung fiebern die irakischen Sportfunktionäre und Athleten eigenen Angaben zufolge der Chance entgegen, bei den Asienspielen für eine Überraschung zu sorgen.
"China hat uns bislang bei jedem Turnier, das es veranstaltet hat, mit seinem wunderbaren Management und seiner fortschrittlichen Organisation überrascht, die den Geist der Kreativität und Innovation widerspiegelt. Davon habe ich mich bei früheren Veranstaltungen überzeugen können", sagte Abdul Hamid.
"Die Chinesen sind Pioniere in diesem Bereich. Sie drücken jedem Turnier ihren Stempel auf, und auch bei diesem Turnier dürfte der Einfluss im Vorbereitungs- und Organisationsprozess groß sein", fügte Abdul Hamid hinzu.
Abdul Hamid räumte ein, dass der Wettbewerb schwierig sei: "Wenn man mit China, Japan, Südkorea, Iran, Usbekistan und Kasachstan konkurriert, haben diese Länder ein hohes Leistungsniveau, aber wir hoffen, dass wir gute Platzierungen erreichen."
"Wir haben die Hoffnung, dass wir in einigen Disziplinen Medaillen holen werden", ergänzte Abdul Hamid.
Laut Samir al-Musawi, dem Leiter der irakischen Delegation in Hangzhou, erwartet der Irak insbesondere in den Disziplinen Judo, Gewichtheben, Rudern, Leichtathletik und Karate einige Medaillen oder gute Platzierungen.
Auf die Frage nach seinen Erwartungen an die Asienspiele in Hangzhou zeigte sich al-Musawi zuversichtlich, dass es eines der besten Turniere der Welt werden wird. Er erinnerte an die Olympischen Spiele 2008 in Beijing und sagte: "Ich glaube, dass das, was für die Asienspiele in Hangzhou vorbereitet wurde, unsere Erwartungen übertreffen wird."
Ahmed Jasim, Betreuer der irakischen Judo-Nationalmannschaft, sagte, er rechne mit einem Medaillengewinn eines seiner Teammitglieder.
"Wir haben Hoffnung mit dem internationalen Judoka Sajjad Ghanem Sehen in der Gewichtsklasse 81 Kilogramm, der vor einigen Monaten eine Bronzemedaille bei den Kuwait City Asian Open gewonnen hat", sagte Jasim, während er das Training des Teams im Bagdad Sports Center beobachtete.
Der Judoka Hussein Ali Hussein sagte voller Zuversicht, dass die Mannschaft bereit sei für das Turnier und hoffe, etwas zu erreichen.
"Die nächste Stufe ist die Stufe der Erfolge, und wir werden der Verantwortung gerecht werden und eine Medaille bei den Asienspielen und eine ehrenvolle Teilnahme für den Irak durch Judo erreichen", sagte Hussein.
Er betonte, das Ziel der irakischen Athleten bestehe darin, der Welt die Botschaft zu vermitteln, dass "der Irak sich erholt hat und jederzeit in der Lage ist, an der Spitze zu stehen".
Mit Blick auf seine frühere Teilnahme an den Asienspielen in Guangzhou sagte Hussein: "Die Chinesen haben uns beim letzten Mal verblüfft, und sie werden uns auch beim nächsten Mal verblüffen."
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
