Die Luftaufnahme zeigt einen Blick auf die China (Shanghai) Pilot Free Trade Zone in Shanghai an der Ostküste Chinas, 1. August 2023. (Xinhua/Fang Zhe)
BEIJING, 28. September (Xinhua) -- Chinas Negativlisten für ausländische Investitionen wurden laut offiziellen Angaben seit 2013, als der Negativlisten-Ansatz erstmals in Chinas erster Pilot-Freihandelszone (FTZ) in Shanghai eingeführt wurde, um mehr als 80 Prozent gekürzt.
Die immer kürzer werdenden Negativlisten würden den Fortschritt der Öffnung Chinas in verschiedenen Sektoren widerspiegeln, sagte Yang Zhengwei, Leiter der Abteilung für Pilot-Freihandelszonen und Freihandelshäfen des Handelsministeriums (MOFCOM). In der Landwirtschaft beispielsweise gebe es nur noch im Saatgutsektor Beschränkungen.
Die Negativlisten für das verarbeitende Gewerbe in den Freihandelszonen seien abgebaut worden, und im Dienstleistungssektor würden mehr Unternehmen unter ausländischer Kontrolle oder in ausländischem Besitz gefördert, sagte Yang.
Heute hätten sich ausländische Unternehmen daran gewöhnt, bei ihrer erstmaligen Ansiedlung in China die Negativlisten zu prüfen.
Vor zehn Jahren jedoch sei das Konzept der Negativlisten für China recht neu gewesen, und ein wichtiger Grund für die Einrichtung von Pilot-Freihandelszonen sei die Erprobung eines solchen Ansatzes gewesen, so Yang.
Die Negativlisten für den Zugang zu ausländischen Investitionen wurden 2017 landesweit eingeführt, was laut Yang auf eine beschleunigte Öffnung hinwies.
China verfügt derzeit über 21 Freihandelszonen sowie den Freihandelshafen Hainan. Auf die 21 Freihandelszonen entfielen im Jahr 2022 fast 18 Prozent der gesamten Im- und Exporte des Landes.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
