NEW YORK, 15. Oktober 2023 (Xinhuanet) -- Historiker würden die von China vorgeschlagene "Gürtel und Straße"-Initiative (BRI) als "etwas Bedeutendes für unser Zeitalter" begrüßen, sagte Robert Lawrence Kuhn, Vorsitzender der Kuhn-Stiftung.
"Historiker werden in 1000 Jahren zurückblicken und die "Gürtel und Straße"-Initiative als etwas bezeichnen, das für unser heutiges Zeitalter von Bedeutung war", sagte Kuhn kürzlich in einem Interview mit Xinhua im Vorfeld des dritten "Gürtel und Straße"-Forums für internationale Zusammenarbeit, bei dem die BRI ihren 10. Jahrestag markieren wird.
Die BRI sei ein "primäres" Engagement, das China in die Welt gebracht habe und das von Staatspräsident Xi Jinping als internationaler Ansatz gefördert werde, und "sie hat ein bemerkenswertes und absolut wesentliches Element", sagte Kuhn, der die BRI buchstäblich von Anfang an verfolgt hat.
Der erfahrene China-Experte hat auf den früheren BRI-Konferenzen in den Jahren 2014 und 2015 über "Die neue Seidenstraßen-Wirtschaftszone" und "Die maritime Seidenstraße des 21. Jahrhunderts" gesprochen.
Kuhn sagte, die BRI nutze Chinas unvergleichliche Erfahrung und Wettbewerbsvorteile beim Bau von Infrastruktur, die die Entwicklungsländer am dringendsten benötigten.
"Die "Gürtel und Straße"-Initiative ist also die Grundlage für den Aufbau der Infrastruktur in den Ländern. Kein Land der Welt hat auch nur annähernd die Erfahrung und den Erfolg, den China beim Bau von Infrastruktur hat: Eisenbahn, Hochgeschwindigkeitszüge, Häfen, Flughäfen, Telekommunikation, Kraftwerke", sagte er.
"Dies sind die ersten Voraussetzungen für jede Art von Entwicklung, insbesondere für die industrielle Entwicklung und die Verbesserung des Lebensstandards der Menschen im Land. Dies ist also das Wichtigste, alle anderen Initiativen können auf der Grundlage der "Gürtel und Straße"-Initiative aufgebaut werden", sagte er.
Noch wichtiger sei, dass die BRI nachhaltig sei, da das von China und den BRI-Partnern vorangetriebene Modell der Win-Win-Kooperation in den vergangenen zehn Jahren greifbare Ergebnisse geliefert habe, so Kuhn.
"China ist kein wohltätiger Geber für die Welt ... Sicher, all das trifft auf andere Länder zu, die in vielerlei Hinsicht davon profitieren. Aber China profitiert selbst. Und das ist gut so, denn das macht es nachhaltig", sagte er.
Allerdings sei die BRI nicht nur "Rosen und Jubel" und stehe vor vielen Herausforderungen, sagte Kuhn. Das bevorstehende "Gürtel und Straße"-Forum für internationale Zusammenarbeit "ist eine gute Zwischenbilanz, eine Korrektur und ein Plan für die weitere Entwicklung."
Jetzt erlebten wir die dritte internationale Veranstaltung, bei der China die Vergangenheit überprüfe, die Erfolge betrachte, aus den Erfahrungen und Praktiken lerne und feststelle, was die Optimierung für die zukünftige Entwicklung dieser Dinge sei, sagte Kuhn.
"Was in der Vergangenheit gut war, ist in der Zukunft nicht mehr dasselbe, alles ändert sich. Chinas eigene Wirtschaft verändert sich im Laufe der Zeit dramatisch und entwickelt sich hin zu hoher Qualität", fügte er hinzu.
Bis Juni 2023 hat China mehr als 200 BRI-Kooperationsabkommen mit mehr als 150 Ländern und 30 internationalen Organisationen auf fünf Kontinenten unterzeichnet, die eine Reihe von bedeutenden Projekten und kleinen, aber wirkungsvollen Projekten umfassen.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
