Das Foto zeigt Waren in einem Einkaufswagen in einem Supermarkt in Berlin, 11. November 2022. (Xinhua/Ren Pengfei)
Die Bundesregierung rechnet in ihrer kürzlich veröffentlichten Herbstprognose damit, dass die Inflation im kommenden Jahr auf 2,6 Prozent sinken und bereits 2025 das europäische Ziel von zwei Prozent erreichen wird.
BERLIN, 31. Oktober (Xinhua) -- Der Preisdruck in Deutschland lässt weiter nach. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) vom Montag sank die Inflationsrate im Oktober auf 3,8 Prozent.
Nach einem ersten deutlichen Rückgang auf 4,5 Prozent im September erreichte die Inflation in Europas größter Volkswirtschaft laut Destatis im Oktober den niedrigsten Stand seit August 2021. Zuvor hatte sich die Inflation in Deutschland langsamer normalisiert als in anderen europäischen Ländern.
Trotz einer weiteren Abschwächung auf 6,1 Prozent blieben die Lebensmittelpreise der Haupttreiber der Inflation. Dagegen sanken die Preise für Energie erstmals seit fast drei Jahren um 3,2 Prozent. Laut Destatis hatte insbesondere der Rückgang der Energiepreise einen dämpfenden Effekt auf die Inflationsrate.
Die Bundesregierung rechnet in ihrer kürzlich veröffentlichten Herbstprognose damit, dass die Inflation im kommenden Jahr auf 2,6 Prozent sinken und bereits 2025 das europäische Ziel von zwei Prozent erreichen wird.
"Die inflationsbedingten Kaufkraftverluste der privaten Haushalte werden zunehmend überwunden und führen in Verbindung mit deutlich anziehenden Löhnen und einer insgesamt robusten Beschäftigungssituation zu einer Belebung des privaten Konsums", so das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
