DUBAI, 2. Dezember 2023 (Xinhuanet) – Die chinesische Hauptstadt Beijing habe ein gutes Beispiel für eine kohlenstoffarme Entwicklung von Megastädten gesetzt, sagte ein NGO-Leiter.
Gino Van Begin, Generalsekretär von ICLEI, einem führenden globalen Netzwerk von mehr als 1.750 Städten und Regionen, die sich für den Aufbau einer nachhaltigen Zukunft einsetzen, äußerte sich auf einem Neben-Event der 28. Tagung der Konferenz der Vertragsparteien (COP28) des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen in Dubai, den Vereinigten Arabischen Emiraten.
In den letzten zwei Jahrzehnten gab es in China "einen sehr klaren Übergang - weg von fossilen Brennstoffen hin zu mehr Ökostrom", da "der gute Trend (der kohlenstoffarmen Entwicklung) in vielen chinesischen Städten zusätzlich zu Beijing anhält", sagte er.
Er wies darauf hin, dass ICLEI daran arbeite, diese guten Praktiken innerhalb des Netzwerks der Organisation durch konkrete Projekte auf Städte in anderen Ländern zu übertragen.
Städte seien sowohl kritische Knotenpunkte, die vom Klimawandel betroffen seien, als auch wichtige Teile der Lösung des Problems, sagte Chen Tian, Generaldirektor des städtischen Büros für Ökologie und Umwelt von Beijing, auf dem Neben-Event.
Chen sagte, die Hauptstadt habe eine "Green Beijing"-Strategie umgesetzt, indem sie die Energieeffizienz verbessert, ein grünes Verkehrssystem eingerichtet, die Industriestruktur optimiert und die Widerstandsfähigkeit der Ökosysteme erhöht habe.
In den letzten zehn Jahren hat Beijing eine kumulative Reduzierung der Kohlenstoffemissionen um fast 50 Prozent erreicht, wobei die PM2,5-Dichte im Jahresdurchschnitt um 66,5 Prozent gesunken ist, wie die Stadtverwaltung von Beijing mitteilte.
Das Neben-Event fand im China-Pavillon der COP28 statt, um Beijings Praktiken und Errungenschaften bei der Vermeidung von Umweltverschmutzung und der schrittweisen Verringerung von Kohlenstoffemissionen vorzustellen und so Referenzen für eine grüne und kohlenstoffarme Entwicklung für Megastädte weltweit zu liefern.
An dem Event nahmen internationale Organisationen, Regierungsstellen, Universitäten, Forschungseinrichtungen, Nichtregierungsorganisationen und andere Akteure teil.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
