Xi erläutert Chinas Position zum palästinensisch-israelischen Konflikt und zur Ukraine-Krise - Xinhua | German.news.cn

Xi erläutert Chinas Position zum palästinensisch-israelischen Konflikt und zur Ukraine-Krise

2024-05-08 09:58:38| German.news.cn
2024-05-08 09:58:38| German.news.cn

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron treten in Paris gemeinsam vor die Presse, 6. Mai 2024. (Xinhua/Yin Bogu)

Die Geschichte habe immer wieder bewiesen, dass Konflikte letztlich nur durch Verhandlungen gelöst werden könnten, sagte Xi. China rufe alle Parteien auf, sich wieder zu engagieren und den Dialog aufzunehmen, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.

PARIS, 7. Mai (Xinhua) -- Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron am Montag die grundsätzliche Haltung Chinas zum palästinensisch-israelischen Konflikt und zur Ukraine-Krise dargelegt.

Die anhaltende Tragödie des palästinensisch-israelischen Konflikts sei eine Prüfung für das menschliche Gewissen, und die internationale Gemeinschaft müsse handeln, sagte Xi.

China rufe alle Parteien auf, sich für einen sofortigen, umfassenden und dauerhaften Waffenstillstand im Gazastreifen einzusetzen, sagte Xi. China unterstütze die Vollmitgliedschaft Palästinas in den Vereinten Nationen, die Wiederherstellung der legitimen nationalen Rechte Palästinas und die Wiederaufnahme von Verhandlungen über eine Zweistaatenlösung, um einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten zu erreichen.

Xi betonte, dass China bei vielen Gelegenheiten seinen Standpunkt zur Ukraine-Krise dargelegt habe.

China habe die Krise in der Ukraine weder ausgelöst, noch sei es eine Partei oder ein Teilnehmer daran, sagte Xi. Statt nur Zuschauer zu sein, spiele China eine wichtige Rolle für den Frieden.

Der Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung für eurasische Angelegenheiten befinde sich bereits in der dritten Runde der Pendeldiplomatie, fügte Xi hinzu.

Gleichzeitig lehne China Versuche ab, die Ukraine-Krise zu nutzen, um ein Drittland zum Sündenbock zu machen oder zu verleumden oder einen "neuen Kalten Krieg" zu schüren, sagte der chinesische Staatspräsident.

Die Geschichte habe immer wieder bewiesen, dass Konflikte letztlich nur durch Verhandlungen gelöst werden könnten, sagte Xi. China rufe alle Parteien auf, sich wieder zu engagieren und den Dialog aufzunehmen, um gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.

China unterstütze die Abhaltung einer internationalen Friedenskonferenz zu einem angemessenen Zeitpunkt, die sowohl von Russland als auch von der Ukraine anerkannt werde und die gleichberechtigte Teilnahme aller Parteien sowie faire Diskussionen über alle Friedenspläne gewährleiste, sagte Xi.

China unterstütze eine ausgewogene, effektive und nachhaltige Sicherheitsarchitektur in Europa, so Xi.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)