Chinas Photovoltaik-Engagement fördert Dekarbonisierung in Europa: Organisator der Intersolar Europe - Xinhua | German.news.cn

Chinas Photovoltaik-Engagement fördert Dekarbonisierung in Europa: Organisator der Intersolar Europe

2024-06-27 10:11:28| German.news.cn
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Das Foto zeigt eine Szene auf der Intersolar Europe 2024 in München, 20. Juni 2024. (Xinhua/Li Hanlin)

"Diese Innovationen sind gut für die Dekarbonisierung unserer Industrie und Gesellschaft in Europa und weltweit, und das wird sehr stark von chinesischen Herstellern vorangetrieben, da ihr globaler Marktanteil sehr hoch ist", sagte ein Organisator der Intersolar Europe.

MÜNCHEN, 26. Juni (Xinhua) -- Mit kontinuierlichen Innovationen in der Photovoltaik-Industrie (PV) habe China Europa und der Welt in den letzten Jahren qualitativ hochwertige Produkte angeboten und damit die Bemühungen um die Dekarbonisierung erheblich vorangetrieben, sagte ein Organisator der kürzlich beendeten Intersolar Europe Messe.

"China hat der Welt in den letzten Jahren wirklich geholfen, die wettbewerbsfähigen PV-Produkte zu bekommen, die wir für den Übergang zu einer dekarbonisierten Gesellschaft brauchen", sagte Markus Elsässer, Gründer und Geschäftsführer der German Solar Promotion GmbH, kürzlich in einem Interview.

"Daher halte ich es für gut, eine solche Zusammenarbeit zu fördern", fügte Elsässer hinzu und betonte das Bestreben, die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zwischen chinesischen und europäischen Parteien zu vertiefen.

Die dreitägige Intersolar Europe, die größte und einflussreichste Messe der europäischen PV-Industrie, zog rund 3.000 Aussteller aus der ganzen Welt an, die ihre neuesten Produkte und Lösungen in Bereichen wie PV-Module und Energiespeichersysteme vorstellten.

Elsässer betonte, dass China mit 976 Ausstellern zum ersten Mal seit Bestehen der Messe die Liste der teilnehmenden Länder angeführt habe, gefolgt von Deutschland mit 934 Ausstellern.

Die innovativen Durchbrüche der chinesischen Photovoltaik-Hersteller stünden jedes Jahr im Mittelpunkt der Messe, sagte Elsässer.

So verwenden die Hersteller laut Elsässer beispielsweise weniger Materialien, um die Kosten bei der Entwicklung von Solarmodulen mit höherer photoelektrischer Umwandlungseffizienz zu senken, was zu weniger benötigter Installationsfläche und einer höheren Anzahl installierter Projekte führt.

"Diese Innovationen sind gut für die Dekarbonisierung unserer Industrie und Gesellschaft in Europa und weltweit, und das wird sehr stark von chinesischen Herstellern vorangetrieben, da ihr globaler Marktanteil sehr hoch ist", erklärte Elsässer.

Elsässer ist der Ansicht, dass alle erneuerbaren Energien, einschließlich der Photovoltaik-Industrie, für Deutschland und die gesamte europäische Landschaft von entscheidender Bedeutung sind, da sie klare Ziele zur Dekarbonisierung des Kontinents verfolgen.

"Wir sind auf einem guten Weg", aber es bleibe noch viel zu tun, um diese Ziele zu erreichen, "deshalb brauchen wir Solarenergie, Batterien und Elektrofahrzeuge auf den Straßen", sagte Elsässer. Solche wettbewerbsfähigen, zuverlässigen und nachhaltigen Produkte seien genau das, was chinesische Hersteller anbieten könnten.

Elsässer wies darauf hin, dass die chinesische PV-Industrie erfolgreich eine vollständige Wertschöpfungskette von den Rohstoffen bis zu den Endprodukten in großem Maßstab aufgebaut habe, und unterstrich ihre Bedeutung für Europa.

"Ich hoffe, dass es in Europa mehr Kooperationen mit chinesischen Unternehmen im Bereich der Photovoltaik geben wird, so wie wir es bereits im Batteriesektor gesehen haben, wo chinesische Firmen Produktionsanlagen in europäischen Ländern wie Deutschland und Ungarn errichtet haben", so Elsässer.

Elsässer wies darauf hin, dass die Entwicklung der globalen PV-Industrie nicht durch Handelshemmnisse behindert werden dürfe, insbesondere angesichts der zunehmenden Forderungen Europas nach einer nachhaltigen und lokalisierten Produktion.

Die Zusammenarbeit zwischen chinesischen und europäischen Unternehmen könnte die Widerstandsfähigkeit des europäischen Marktes stärken und chinesische Unternehmen bei der Vertiefung ihrer Geschäftstätigkeit in Europa unterstützen. "Die Zusammenarbeit ist also eine Win-Win-Situation", schloss Elsässer.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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