BEIJING, 10. September 2024 (Xinhuanet) -- Das chinesische Handelsministerium hat am Dienstag seine Bereitschaft zu weiteren Konsultationen mit der Europäischen Union (EU) in Bezug auf den Antisubventionsfall bei chinesischen Elektrofahrzeugen (EV) erklärt.
Ein Sprecher des Ministeriums äußerte sich auf eine entsprechende Medienanfrage hin.
Der EV-Fall sei komplex und habe weitreichende Auswirkungen, und es gebe bestimmte Herausforderungen, mit denen China und die EU konfrontiert seien, um durch Konsultationen zu einer Einigung zu gelangen, sagte der Sprecher und fügte hinzu, China glaube, dass beide Seiten erfolgreich sein könnten, wenn die EU Aufrichtigkeit zeige und auf dasselbe Ziel hinarbeite, um die Bedenken der jeweils anderen Seite durch Konsultationen auszuräumen.
"China ist bereit, weiterhin eng mit der EU zusammenzuarbeiten, um eine frühzeitige Lösung zu finden, die den gemeinsamen Interessen beider Seiten gerecht wird und mit den Regeln der Welthandelsorganisation übereinstimmt, um die solide und stetige Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und der EU zu fördern", sagte der Sprecher.
Seit der Ankündigung der EU, eine Antisubventionsuntersuchung gegen chinesische EVs einzuleiten, hätten sich die chinesische Regierung und die EV-Industrie für eine angemessene Lösung durch Dialog und Konsultation eingesetzt, so der Sprecher.
"Obwohl wir mit der Bekanntgabe der endgültigen Entscheidung durch die EU nicht einverstanden sind und diese auch nicht akzeptieren können, halten wir an unserer äußersten Aufrichtigkeit fest und hoffen, die Reibereien durch Dialog und Konsultationen zu lösen und eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden", fügte die Sprecherin hinzu.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
