Dieses undatierte Archivfoto zeigt Jadewaren, die an einem Steingrab in der Stadt Chifeng im nordchinesischen Autonomen Gebiet Innere Mongolei ausgegraben wurden. (Quelle: Xinhua)
HOHHOT, 22. September 2024 (Xinhuanet) -- Chinesische Archäologen hätten in einer Steingrabstätte in der Stadt Chifeng im nordchinesischen Autonomen Gebiet Innere Mongolei den größten jemals entdeckten Jadedrachen aus der Hongshan-Kultur, einem wichtigen Teil der Jungsteinzeit, ausgegraben, so das Institut für Kulturdenkmäler und Archäologie des Autonomen Gebiets Innere Mongolei.
Das Artefakt mit einer Länge von 15,8 cm, einer Breite von 9,5 cm und einer Dicke von 3 cm wurde an einer Stätte gefunden, die ein kreisförmiges Grab im Norden und einen quadratischen Altar im Süden umfasst. Es handelt sich um den einzigen seiner Art, der jemals in diesem Gebiet gefunden wurde.
Neben den architektonischen Überresten wurden auch menschliche Skelettreste, Bestattungen, Feuergruben und Gruben mit zylindrischen Objekten entdeckt. Zu den ausgegrabenen Artefakten gehören unter anderem Jade- und bemalte Keramikschüsseln und dreibeinige Töpferbecher.
Die laufenden Forschungsarbeiten an der Stätte umfassen u. a. Studien der altertümlichen Umgebung, großflächige topografische Kartierungen und Kohlenstoff-14-Datierungen. Die neuesten Datierungsdaten deuten darauf hin, dass die Stätte zur späten Hongshan-Kultur gehört, die zwischen 5.100 und 5.000 Jahre alt ist.
Die Funde wurden im Rahmen eines Themenseminars am Sonntag in Chifeng bekannt gegeben, auf dem den aktuellen Stand der archäologischen Arbeiten an der Steingrabstätte in Yuanbaoshan im Aohan-Banner von Chifeng vorstellte.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
