Gäste nehmen an einer Unterzeichnungszeremonie für Kooperationsprojekte verwandter Industrien beim Taicang-Tag in Hamburg teil, 26. September 2024. (Xinhua/Du Zheyu)
HAMBURG, 27. September (Xinhua) -- Am Donnerstag fand in Hamburg der Taicang-Tag statt, bei dem die Teilnehmer die vielfältigen Perspektiven für eine fortgesetzte und für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland hervorhoben.
Die Stadt Taicang, die an Shanghai grenzt und sich über eine Fläche von etwa 800 Quadratkilometern erstreckt, ist in China als „Heimatstadt deutscher Unternehmen“ bekannt. Mehr als 530 deutsche Unternehmen haben sich hier angesiedelt.
Fast 200 Vertreter nahmen am Taicang-Tag teil, darunter Vertreter aus der chinesischen und deutschen Wirtschaft, Führungskräfte deutscher Unternehmen und Projektbeteiligte.
Zhai Qian, Gesandter der Wirtschafts- und Handelsabteilung der chinesischen Botschaft in Deutschland, merkte an, dass die Geschichte von Taicang ein perfektes Beispiel für die beiderseitig vorteilhafte Natur der wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland sei.
„Während China die Entwicklung neuer qualitativ hochwertiger Produktivkräfte beschleunigt, besteht ein erhebliches Potenzial für den Ausbau der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit in aufstrebenden Bereichen wie Innovation in Wissenschaft und Technologie, umweltfreundliche und CO2-arme Entwicklung, saubere Energie, Kreislaufwirtschaft und digitale Wirtschaft“, sagte Zhai.
Hans-Peter Friedrich, Mitglied des Deutschen Bundestags, sagte in einer Videoansprache, dass Taicang den Fortschritt der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen symbolisiere und als Drehscheibe für die Erkundung neuer Triebkräfte des Wirtschaftswachstums diene.
„Deutsche Unternehmen haben in Taicang starke Partner gefunden, die sowohl Expertise als auch Offenheit für neue Ideen mitbringen“, sagte Michael Schumann, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft (BWA).
„Ob in der industriellen Fertigung, im Automobilsektor, der Umwelttechnologie oder im Bereich der erneuerbaren Energien - die Potenziale für gegenseitigen Nutzen sind immens. Diese Zusammenarbeit schafft nicht nur Arbeitsplätze und Wachstum in beiden Ländern, sondern fördert auch den technologischen Fortschritt und Innovationen, die für die globalen Herausforderungen unserer Zeit von entscheidender Bedeutung sind“, so Schumann.
Kersten Janik, Präsident von VAST LLC, sagte gegenüber Xinhua: „Wir sind in Taicang, weil wir glauben, dass sich uns hier die besten Möglichkeiten bieten, den chinesischen Automobilmarkt zu erschließen.“
„Ich habe 1990 zum ersten Mal in China gearbeitet und seitdem die enorme Entwicklung in der Industrie und Gesellschaft des Landes miterlebt. Ich schätze diesen Fortschritt sehr und ich glaube, dass China ein perfekter Partner für Deutschland ist“, sagte Janik.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)