Chinesische Firmen fordern fairen, offenen EU-Markt angesichts des sich verschlechternden Geschäftsklimas: Umfragebericht - Xinhua | German.news.cn

Chinesische Firmen fordern fairen, offenen EU-Markt angesichts des sich verschlechternden Geschäftsklimas: Umfragebericht

2024-12-11 14:37:45| German.news.cn
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BRÜSSEL, 9. Dezember 2024 (Xinhuanet) -- Chinesische Unternehmen in der EU haben angesichts wachsender Bedenken hinsichtlich eines sich verschlechternden Geschäftsklimas in der EU ein faires, transparentes und vorhersehbares Marktumfeld gefordert, wie aus einem am Montag veröffentlichten Bericht der chinesischen Handelskammer in der EU (CCCEU) und der globalen Unternehmensberatung Roland Berger hervorgeht.

„Das Geschäftsumfeld für chinesische Unternehmen in der EU verschlechtert sich weiter, wobei die Gesamtbewertungen zum fünften Mal in Folge sinken“, betonte die CCCEU in dem Bericht.

Im Jahr 2024 bewerteten chinesische Firmen das Geschäftsumfeld der EU mit 62 Punkten, was einem deutlichen Rückgang von 73 Punkten im Jahr 2019 entspricht, wie der Bericht zeigt. Umfragedaten zeigen auch, dass 68 Prozent der chinesischen Unternehmen glauben, dass sich das Geschäftsumfeld im vergangenen Jahr verschlechtert hat, wobei mehr als die Hälfte angibt, dass der EU-Markt nicht mehr „fair und offen“ sei.

Unsicherheit hat sich im diesjährigen Bericht als entscheidender Faktor herausgestellt. 78 Prozent der befragten chinesischen Unternehmen nannten sie als ihre größte betriebliche Herausforderung. Steigende Compliance-Kosten und sich ändernde politische Trends sind ebenfalls bedeutende Faktoren, die chinesische Unternehmen in der EU beeinflussen.

Vor allem berichteten 64 Prozent von einer „unterschiedlichen Behandlung“ aufgrund ihrer chinesischen Herkunft, darunter eingeschränkter Zugang zu öffentlichen Aufträgen, Schwierigkeiten beim Markteintritt und im Wettbewerb, längere Genehmigungsverfahren und eingeschränkte Kommunikationskanäle mit den lokalen Behörden.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)