Chinesischer Handelsminister trifft Vorstandsvorsitzenden der BMW AG - Xinhua | German.news.cn

Chinesischer Handelsminister trifft Vorstandsvorsitzenden der BMW AG

2025-03-24 22:12:59| German.news.cn
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BEIJING, 22. März (Xinhuanet) -- Der chinesische Handelsminister Wang Wentao traf sich am Samstag in Beijing mit Oliver Zipse, dem Vorstandsvorsitzenden der BMW AG, wie aus einer vom Handelsministerium (MOFCOM) veröffentlichten Erklärung hervorgeht.

Während des Treffens tauschten sich beide Seiten über Themen wie die Kooperation des deutschen Automobilherstellers mit China und die Antisubventionsuntersuchung der Europäischen Union (EU) zu chinesischen Elektrofahrzeugen (EVs) aus.

Wang wies darauf hin, dass die einseitigen und protektionistischen Maßnahmen bestimmter Länder zu einer erheblichen Unsicherheit in der Weltwirtschaft geführt hätten. Er betonte, dass China hoffe, mit der europäischen Seite zusammenzuarbeiten, um eine Säule des multilateralen Handelssystems zu werden und der Welt Sicherheit und Stabilität zu verleihen.

Der chinesische Markt sei weiterhin der Öffnung verpflichtet, und Chinas Politik sei konsequent, sagte Wang und wies darauf hin, dass die chinesische Regierung die Öffnung auf hohem Niveau vorantreiben und das Geschäftsumfeld optimieren werde.

Wang sagte, dass eine angemessene Lösung der Antisubventionsuntersuchung der EU zu chinesischen Elektrofahrzeugen  von großer Bedeutung sei, da dies ein klares und positives Signal an die Welt senden würde.

China sei bestrebt, Differenzen durch Dialog beizulegen, sagte er und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass der deutsche Automobilhersteller weiterhin eine aktive Rolle bei der Förderung der europäischen Seite spielen werde, um politischen Willen zu demonstrieren und mit China zusammenzuarbeiten, um frühzeitig für beide Seiten akzeptable Lösungen zu finden.

Zipse betonte, dass der grüne Wandel Europas nicht ohne die Kooperation mit China erreicht werden könne. Das Unternehmen sei weiterhin optimistisch, was die wirtschaftlichen Aussichten Chinas angehe, und vertraue auf seine Entwicklung auf dem Markt, sagte er.

Das Unternehmen sei bestrebt, seine Investitionen in China auszuweiten und die Lokalisierung der Produktion sowie der Forschung und Entwicklung zu beschleunigen, fügte Zipse hinzu.

Er wies auch darauf hin, dass es in einem Zollkrieg nur Verlierer und keine Gewinner gebe. Das Unternehmen lehne die Einführung zusätzlicher Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge durch die EU entschieden ab und hoffe, dass sowohl die EU als auch China ihre Differenzen angemessen lösen könnten, sagte er.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

 

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