Der chinesische Außenminister Wang Yi, der auch Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas ist, und der deutsche Außenminister Johann Wadephul treten in Berlin gemeinsam vor die Presse, 3. Juli 2025. (Xinhua/Zhang Fan)
BERLIN, 4. Juli (Xinhua) -- Der chinesische Außenminister Wang Yi sagte am Donnerstag, dass Exporte von Seltenen Erden nie ein Problem zwischen China und Europa gewesen seien und auch keins werden sollten.
Wang, der auch Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) ist, äußerte sich entsprechend während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem deutschen Außenminister Johann Wadephul in Berlin.
Auf eine Frage zu den Bedenken europäischer Unternehmen über Chinas Exportkontrollen für seltene Erden betonte Wang, dass es das souveräne Recht und die internationale Verantwortung eines jeden Landes sei, die notwendigen Vorschriften für Güter mit doppeltem Verwendungszweck zu erlassen - Güter, die sowohl zivilen als auch militärischen Zwecken dienen können.
Chinas Politik stehe im Einklang mit den internationalen Gepflogenheiten und trage zur Sicherung des Weltfriedens und der Stabilität bei, so Wang.
Sofern die Ausfuhrkontrollvorschriften befolgt und die entsprechenden Verfahren eingehalten würden, werde den normalen Anforderungen der europäischen Unternehmen entsprochen, betonte Wang.
Wang wies darauf hin, dass die chinesischen Behörden zudem einen „Fast Track“-Mechanismus eingerichtet hätten, um Ausfuhren an europäische Unternehmen zu erleichtern.
Bestimmte Kräfte würden diese Angelegenheit zwischen China und Europa absichtlich und mit Hintergedanken aufbauschen, betonte Wang.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
