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BMW-China-Chef im Interview: Bevorstehende CIIE wichtig vor Hintergrund der COVID-19-Pandemie

German.xinhuanet.com | 19-10-2020 14:54:53 | 新华网

BERLIN, 17. Oktober (Xinhuanet) -- Die Organisation der diesjährigen China International Import Expo (CIIE) sei vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie von besonderer Bedeutung, sagte BMW-China-Chef Jochen Goller kürzlich in einem schriftlichen Interview mit Xinhua.

Die CIIE, die erste dem Import gewidmete Ausstellung der Welt, wird voraussichtlich Anfang November in Shanghai ihre dritte Ausgabe eröffnen.

„Das diesjährige Ereignis ist wegen der Pandemie von besonderer Bedeutung. China war das erste Land unter den großen Volkswirtschaften der Welt, das die Pandemie erfolgreich bekämpfte. Dank dessen erholt sich auch unser Geschäft in China schnell“ , bemerkte Goller.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres lag der Umsatz des bayerischen Unternehmens in China um 6,4 Prozent über dem des Vergleichszeitraums 2019.

Es sei „ein sehr hart verdientes Ergebnis in diesem sehr ungewöhnlichen Jahr“, sagte Goller, während er dem medizinischen Personal für dessen Einsatz im Kampf gegen die Pandemie Hochachtung bekundete.

„Wir freuen uns sehr, der CIIE im 3. Jahr in Folge beizutreten. Wir sehen die CIIE als das Symbol der kontinuierlichen Öffnung Chinas, die dem Land in den letzten vier Jahrzehnten nachhaltige Erfolge gebracht hat“, fügte er hinzu.

Seiner Meinung nach stelle die Veranstaltung eine große Chance für die BMW Group dar, ihre Stände und Produkte auf ihrem weltweit größten Markt zu präsentieren.

Laut Goller werde BMW auch durch die Politiken der chinesischen Regierung zur weiteren Öffnung und zur kontinuierlichen Optimierung des Marktumfeldes ermutigt.

Anfang dieses Jahres schloss sich BMW mit dem chinesischen E-Commerce-Giganten Alibaba zusammen, um eine gemeinsame Innovationsbasis in China zu schaffen, die Goller als ein wertvolles Projekt ansieht, das durch die Offenheit und Innovation der lokalen Regierung gefördert wird.

„Wir freuen uns auf weitere Maßnahmen der Öffnung, von denen wir glauben, dass sie den internationalen Unternehmen mehr Raum zur Erweiterung ihrer Präsenz geben und auch den chinesischen Kunden zugute kommen werden“, fuhr er fort.

Nach Angaben des deutschen Automobilherstellers habe sein Joint Venture BMW Brilliance seit 2009 über 64 Milliarden RMB in die nordostchinesische Stadt Shenyang investiert.

Unterdessen schreitet das Joint Venture Spotlight Automotive Ltd. zwischen BMW und seinem chinesischen Partner Great Wall Motor mit einer gemeinsamen Investition von 5,1 Milliarden RMB planmäßig voran.

„Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass wir von den langfristigen Aussichten des chinesischen Marktes überzeugt sind und weiterhin in das Land investieren werden. Und wir setzen uns mit weiteren Investitionen und Partnerschaften hier in China weiterhin durch“, sagte Goller.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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