Corona-Maßnahmen in China führen zu deutlich weniger Zugpassagieren zum Frühlingsfest

Im Nordbahnhof von Shenyang, der Hauptstadt der nordostchinesischen Provinz Liaoning, sind deutlich weniger Reisende unterwegs als in normalen Jahren, 28. Januar 2021. (Xinhua/Yang Qing)

BEIJING, 1. Februar (Xinhua) -- Die Zahl der Zugpassagiere ist in den ersten Tagen der 40-tägigen Reisesaison zum Frühlingsfest angesichts strenger Maßnahmen zur Infektionskontrolle im Jahresvergleich stark zurückgegangen, wie Daten vom chinesischen staatlichen Eisenbahnbetreiber am Sonntag zeigen.

Am Samstag reisten 2,96 Millionen Zugpassagiere mit dem Zug, während am Donnerstag und Freitag insgesamt 3,08 Millionen beziehungsweise 2,83 Millionen Zugpassagiere registriert wurden, teilte die China State Railway Group am Sonntag mit.

Die Zahl der Passagiere in den ersten drei Tagen der üblichen Hauptreisezeit ist im Vergleich zum Vorjahr um fast 75 Prozent gesunken, meldete der Eisenbahnbetreiber und prognostizierte einen ähnlichen Rückgang für Sonntag, an dem mit etwa 2,9 Millionen Passagieren gerechnet wird.

Angesichts des sporadischen Wiederauftretens von COVID-19-Fällen und der Maßnahmen zur Reduzierung der Personenbewegung hatte der Eisenbahnbetreiber zuvor seine Schätzung der Passagiere im Schienenverkehr von 407 Millionen auf 296 Millionen für die aktuelle Reisehochsaison gesenkt.

Um den Menschenstrom zu reduzieren und die Ausbreitung der Epidemie einzudämmen, haben viele Orte in ganz China Einwohner und Wanderarbeiter aufgefordert, während des Festes an Ort und Stelle zu bleiben.

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)