Eine Mitarbeiterin von China Telecom stellt einen intelligenten Helm auf der fünften China-Arab States Expo in Yinchuan im Autonomen Gebiet Ningxia der Hui-Nationalität im Nordwesten Chinas vor, 20. August 2021. (Xinhua/Wang Peng)
YINCHUAN, 22. August (Xinhua) -- Ob Prognosen mit Hilfe von Big Data, intelligente Diagnosen oder Instruktionen für länderübergreifende Fernoperationen, die rasante Entwicklung der digitalen Technologie bringt das Gesundheitswesen mehr denn je voran und beschleunigt den Aufbau einer Gesundheitsgemeinschaft für die Menschheit.
„Die Nutzung der digitalen Technologie ist von entscheidender Bedeutung, um eine flächendeckende Gesundheitsversorgung zu erreichen“, sagte Dr. Gauden Galea, Vertreter der Weltgesundheitsorganisation in China, auf einem Gesundheitsforum im Rahmen der fünften China-Arab States Expo im Autonomen Gebiet Ningxia der Hui-Nationalität im Nordwesten Chinas.
Im Laufe der Jahre hat China die digitale Gesundheit kontinuierlich weiterentwickelt und die tiefgehende Integration von Internettechnologien und dem Gesundheitswesen gefördert.
Bislang gebe es mehr als 1.600 vernetzte Krankenhäuser in China. Mit der weiten Verbreitung von Online-Gesundheitsdiensten seien im Jahr 2020 fast 49 Millionen Menschen online diagnostiziert und behandelt worden, sagte Yu Xuejun, stellvertretender Leiter der chinesischen Nationalen Gesundheitskommission, auf dem Forum.
Yu wies darauf hin, dass Internet Plus Healthcare zu einem unverzichtbaren Bestandteil der medizinischen Versorgung geworden ist und die Vorteile, wie etwa die Kontaktlosigkeit, bei der Bekämpfung der COVID-19-Epidemie in China voll zum Tragen gekommen sind.
Von der Vorregistrierung bis zum Gesundheitsmanagement wurde fast der gesamte Prozess der medizinischen Versorgung in vielen chinesischen Städten digitalisiert. Sogar Menschen in abgelegenen Dörfern können jetzt über intelligente Diagnose und Telemedizin hochwertige medizinische Dienstleistungen in Anspruch nehmen.
China profitiert von der Entwicklung digitaler Technologien und gibt seine Erfahrungen auch an andere Länder weiter, insbesondere an solche mit einer unterentwickelten medizinischen Versorgung.
Seit 1978 hat China zum Beispiel bereits 25 medizinische Teams nach Benin geschickt, um den dortigen medizinischen Versorgungsdienst zu unterstützen.
Das chinesisch-beninische Zentrum für telemedizinische Zusammenarbeit wurde 2019 mit dem Ziel gegründet, medizinische Einrichtungen in dem westafrikanischen Land mit medizinischen Online-Diensten aus China zu unterstützen.
Mit arabischen Ländern hat China neben dem Angebot von Impfstoffen und medizinischen Hilfsgütern sowie der Entsendung von Ärzteteams auch seine Erfahrungen mit der Pandemiebekämpfung über Videokonferenzen geteilt.
„Ich kann die Vorteile einer Zusammenarbeit mit China in diesem Bereich für unseren Teil der Welt klar erkennen“, sagte Mahmoud Hassan Elamin, Botschafter der Mission der Liga der Arabischen Staaten in China.
In den letzten Jahren haben China und die arabischen Länder laut Elamin ihre Kooperationsbereitschaft im Gesundheitssektor durch die Einführung neuer Mechanismen und Möglichkeiten auf eine neue Stufe gehoben. Sie haben die Zusammenarbeit bei Gesundheitseinrichtungen, medizintechnischer Forschung, Prävention und Bekämpfung von Infektionskrankheiten, traditioneller Medizin und der Entwicklung von Humanressourcen im Gesundheitswesen vertieft.
„Für beide Seiten ist ein neues Kooperationsmodell geschaffen worden“, fügte Elamin hinzu.
Laut Yu ist China bereit, mit Freunden auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, um die Chancen der digitalen Revolution zu nutzen und den Aufbau einer Gesundheitsgemeinschaft für die Menschheit zu fördern.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
