Oliver Zipse: BMW strebt stärkere Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern an

German.news.cn| 14-09-2021 09:21:51| 新华网
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Das Foto zeigt Messebesucher am Stand von BMW im Außenbereich der IAA Mobility in München in Deutschland, 8. September 2021. (Xinhua/Lu Yang)

MÜNCHEN, 13. September (Xinhua) -- Der deutsche Premium-Autobauer BMW ist fest entschlossen, die enge Zusammenarbeit mit der chinesischen Automobilindustrie fortzusetzen, um die nachhaltige, langfristige und schnelle Entwicklung des Unternehmensgeschäfts zu fördern, wie der BMW-Vorstandsvorsitzende Oliver Zipse kürzlich in einem Interview sagte.

Die BMW Group betrachte China als einen der wichtigsten Märkte für Innovationen, sagte Zipse auf der IAA Mobility in München gegenüber Xinhua.

Auf der IAA Mobility, die vom 7. bis 12. September stattfand, präsentierte die BMW Group ihr neuestes Konzeptfahrzeug, den BMW i Vision Circular, der zu 100 Prozent aus recycelbaren Sekundärrohstoffen und erneuerbaren Materialien hergestellt wird. Außerdem kündigte die BMW Group das Konzernziel an, die CO2-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus ihrer Fahrzeuge bis 2030 um 40 Prozent gegenüber 2019 zu senken.

Der derzeit größte Zulieferer von Batteriezellen für BMW ist das chinesische Unternehmen CATL. Im Bereich der Digitalisierung hat BMW laut Zipse Digitalunternehmen gegründet und kooperiert mit mehreren chinesischen Unternehmen wie Tencent und Alibaba, um den eigenen digitalen Fußabdruck kontinuierlich auszubauen.

"Chinesische Kunden sind sehr an Elektrifizierung und Digitalisierung interessiert, was gut für BMW ist", sagte Zipse.

Der chinesische Markt ist ein wichtiger Motor für Innovation und Entwicklung und BMW wird weiterhin mit lokalen Akteuren der chinesischen Automobilindustrie zusammenarbeiten, um Kunden in China Qualitätsprodukte und Premium-Erlebnisse zu bieten, sagte der BMW-Chef.

BMW werde in China neue Pläne auf Grundlage einer engen Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern des Joint Ventures umsetzen, so Zipse. Dank der Unterstützung durch enge Partnerschaften und den beiden wichtigen Joint Ventures konnte die BMW Group ihr Geschäft ausbauen und in China weiterhin schnell wachsen.

"Die BMW Group bleibt ein wachsendes Unternehmen, wir haben immer mehr Marktanteile gewonnen. In nur 18 Monaten haben wir unseren Weltmarktanteil dank der guten Entwicklung in China von 3,1 Prozent auf 3,5 Prozent gesteigert", sagte Zipse.

Die BMW Group verkaufte in der ersten Jahreshälfte 2021 nach eigenen Angaben 467.000 Fahrzeuge der Marken BMW und MINI an chinesische Kunden, ein Rekordwert und eine Steigerung von 41,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Elektromobilität spielt laut Zipse eine wichtige Rolle in der auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Strategie der BMW Group.

Die BMW Group wird bis 2023 weltweit 12 batterieelektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen, die 90 Prozent der verschiedenen Segmente abdecken. Im nächsten Jahrzehnt will das Unternehmen zehn Millionen vollelektrische Fahrzeuge ausliefern.

"Bis Ende 2021 werden alle unsere Produktionsstandorte weltweit netto CO2-neutral sein", sagte Zipse. "Indem wir die CO2-Emissionen auf wissenschaftlich nachprüfbare Weise reduzieren, bekennen wir uns uneingeschränkt zum Ziel der vollständigen CO2-Neutralität bis 2050 in der gesamten Wertschöpfungskette."

(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)

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