China und Kambodscha vereinbaren, bilaterale Kooperation zu verstärken
PHNOM PENH, 14. September (Xinhuanet) -- Der zu Besuch befindliche chinesische Staatsrat und Außenminister Wang Yi und der kambodschanische Vizepremierminister und Außenminister Prak Sokhonn vereinbarten hier, die Kooperation zwischen ihren beiden Ländern weiter zu verstärken.
Während eines Treffens mit Prak Sokhonn sagte Wang, dass er und Sokhonn sich trotz der COVID-19-Pandemie in weniger als einem Jahr dreimal persönlich getroffen hatten, was die Bedeutung und den außergewöhnlichen Charakter der bilateralen Beziehungen voll und ganz demonstriere.
Die Beziehungen zwischen China und Kambodscha, die von ehemaligen Führungen beider Länder geschmiedet und gefördert wourden seien, haben hätten Prüfungen und Schwierigkeiten überstanden und seien bei Herausforderungen in der internationalen Arena grundsolide geworden, sagte der chinesische Staatsrat.
Inmitten der COVID-19-Pandemie, sagte Wang, haben hätten sich China und Kambodscha in ihrem konzertierten Kampf gegen die Viruserkrankung gegenseitig unterstützt.
Vor In einer sich verändernden Welt haben hätten die beiden Länder gemeinsam Machtpolitik und Mobbing bekämpft, internationale Fairness und Gerechtigkeit sowie die gemeinsamen Interessen aller Entwicklungsländer gewahrt, sagte Wang.
Er sagte, China werde Kambodscha weiterhin fest bei der Wahrung der nationalen Souveränität und Würde, der Bekämpfung von COVID-19 und der Entwicklung der Wirtschaft unterstützen und eine größere Rolle in regionalen und internationalen Arenen spielen.
Beide Seiten sollten die bilaterale Kooperation in allen Bereichen koordinieren und die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Kambodscha auf hoher Ebene fördern.
Wang versprach, dass China Kambodscha weiterhin bei der Bekämpfung des COVID-19-Ausbruchs unterstützen werde, indem es Impfstoffe und andere Materialien zur Verfügung stelle.
Er sagte, China werde die Einfuhr kambodschanischer Agrarprodukte erhöhen und so dazu beitragen, die Industrialisierung Kambodschas und seine wirtschaftliche Transformation voranzutreiben.
Er äußerte den Wunsch, dass das Freihandelsabkommen zwischen China und Kambodscha zu einem frühen Zeitpunkt in Kraft treten wüerde, um Kambodscha die treibende Kraft für die wirtschaftliche Erholung zu bieten.
Wang forderte beide Seiten außerdem dazu auf, den Bau der Sonderwirtschaftszone Sihanoukville zu beschleunigen, die eine zentrale Rolle beim Aufbau einer industriellen Investitionsgruppe für die Region spielen würde.
Der chinesische Staatsrat sagte, China sei besonders daran interessiert, den Neuen Internationalen Land-See-Handelskorridor mit dem Lancang-Mekong-Wirtschaftsentwicklungsgürtel zu verzahnen, um die Beziehungen zwischen China und ASEAN auf eine neue Stufe zu heben.
Sokhonn würdigte Chinas Hilfe für Kambodscha bei der Bekämpfung des COVID-19-Ausbruchs und der Entwicklung seiner Wirtschaft und sagte, dass die kambodschanische Seite Chinas Erfolg bei der Kontrolle der Pandemie und seine führende Rolle bei der internationalen Kooperation bei der Bekämpfung der Epidemie sehr schätze.
Er stellte fest, dass Kambodscha, das wissenschaftliche Ansätze zur Verfolgung des COVID-19-Ursprungs unterstützend, jeden Plan ablehne, das Problem der Ursprungsverfolgung zu politisieren.
Kambodscha werde sich strikt an das Ein-China-Prinzip halten und in Fragen der inneren Angelegenheiten Chinas, wie etwa Taiwan, Hongkong und Xinjiang, fest an Chinas Seite stehen, sagte Sokhonn.
Er sagte, Kambodscha engagiere sich dafür, mit China zusammenzuarbeiten, um eine Schicksalsgemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für beide Länder aufzubauen, in der Hoffnung, dass die beiden Seiten den Austausch und die Kooperation in verschiedenen Bereichen, einschließlich Handel, Investitionen, Verteidigung und Sicherheit, weiter verstärken und die Sonderwirtschaftszone Sihanoukville im Rahmen der Belt-und-Road-Initiative gemeinsam zu einem Win-Win-Modell aufbauen werden.
Kambodscha unterstütze auch nachdrücklich den Multilateralismus und die Entwicklung der Beziehungen zwischen ASEAN und China, fügte Sokhonn hinzu.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz nach ihrem Treffen sagten die beiden hochrangigen Beamten, sie hatten einen Sechs-Punkte-Konsens über die bilateralen Beziehungen und die Zusammenarbeit erreicht. Der erste Punkt bestehet darin, den von den Spitzenführern beider Länder erzielten Konsens umzusetzen und sich gegenseitig in Fragen zu unterstützen, die die Kerninteressen beider Seiten betreffen.
Der zweite Punkt istsei, die Kooperation bei der Bekämpfung der Pandemie fortzusetzen und sich um die Beseitigung der „Impfstofflücke“ zu bemühen sowie sich entschieden gegen die Politisierung der Herkunftsverfolgung von COVID-19 und die Sabotage der globalen Kooperation bei der Bekämpfung der Pandemie zu stellen.
Der dritte Punkt istsei, sich gemeinsam am Bau der qualitativ hochwertigen Belt-und-Road-Initiative zu bauenbeteiligen. Beide Seiten werden würden die Kooperation bei Infrastruktur, Produktionskapazitäten und 5G verstärken. China werdeird Kambodscha bei der Beschleunigung des Industrialisierungsprozesses unterstützen und den Import hochwertiger landwirtschaftlicher Produkte aus Kambodscha erhöhen. Auch große Projekte wie die Sonderwirtschaftszone Sihanoukville und die Autobahn Phnom Penh-Sihanoukville wüerden die beiden Länder stetig implementieren.
Der vierte Punkt ist sei die Förderung des persönlichen und kulturellen Austauschs. Die chinesische Seite wird werde die Hilfe beim Bau von Schulen, Krankenhäusern und Straßen in Kambodscha erhöhen.
Der fünfte Punkt bestehet darin, die Ostasien-Kooperation und die Beziehungen zwischen China und ASEAN auf eine höhere Ebene zu bringen und die Integration des Neuen Internationalen Land-See-Handelskorridors in die Entwicklung des Mekong-Lancang-Wirtschaftsentwicklungsgürtels zu intensivieren.
Der sechste Punkt istsei, die Koordination zu verstärken und Nein zur Machtpolitik zu sagen. Beide Seiten wüerden Mobbing bekämpfen, gemeinsam Frieden, Stabilität sowie Fairness und Gerechtigkeit in der internationalen Gemeinschaft wahren.
Auf der Pressekonferenz betonte Wang auch, dass der Terrorismus der gemeinsame Feind der Menschheit sei und die Bekämpfung des Terrorismus gemeinsame Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft erfordere.
Alle Länder der Welt sollten Hand in Hand gehen, um ein internationales System mit den Vereinten Nationen als Kernstück und eine internationale Ordnung auf der Grundlage des Völkerrechts zu wahren, sagte er.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)