Die Luftaufnahme zeigt einen Blick auf das Lhalu Feuchtgebiet und das nationale Naturschutzgebiet in Lhasa im Autonomen Gebiet Tibet im Südwesten Chinas, 5. Juni 2019. (Xinhua/Purbu Zhaxi)
LHASA, 6. Oktober (Xinhua) -- Das Autonome Gebiet Tibet im Südwesten Chinas gab laut offiziellen Angaben zwischen 2016 und 2020 insgesamt 20,23 Milliarden Yuan (etwa 3,1 Milliarden US-Dollar) für den Umweltschutz aus.
Der Betrag lag damit mehr als doppelt so hoch wie im vorangegangenen Fünfjahreszeitraum, teilte die Abteilung für Ökologie und Umwelt der Region am Mittwoch in einer Erklärung mit.
Die Mittel wurden hauptsächlich für Projekte zur Aufforstung, zum Schutz und zur Wiederherstellung von Feuchtgebieten, zum Bau von Naturschutzgebieten, zum Schutz natürlicher Wälder, zur Sandkontrolle und zum Wildtierschutz verwendet.
Seit 2009 hat die Hochplateau-Region insgesamt 12,72 Milliarden Yuan in die Umsetzung eines Plans zum Schutz und zur Verbesserung der ökologischen Sicherheitsbarrieren in Tibet investiert.
Das Qinghai-Tibet-Plateau ist als das "Dach der Welt" bekannt. Da Tibet ein wichtiger Garant für die ökologische Sicherheit Chinas ist, misst die chinesische Regierung dem Umweltschutz in der Region große Bedeutung bei.
Im Jahr 2020 erreichte der Waldflächenanteil der Region 12,31 Prozent und der Anteil der flächendeckenden Vegetationsdecke mit natürlichem Grasland stieg auf 47 Prozent, heißt es in einem Anfang des Jahres veröffentlichten Weißbuch.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
