An einer Tankstelle in New York, USA, werden Benzinpreise angezeigt, 13. Oktober 2021. (Xinhua)
PARIS, 15. Oktober (Xinhua) -- Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage in den Jahren 2021 und 2022 nach oben korrigiert.
Die anhaltende Energiekrise habe zu einem Umstieg auf Öl geführt, weshalb die globale Ölnachfrage im Jahr 2021 um 5,5 Millionen Barrel pro Tag und im Jahr 2022 um 3,3 Barrel pro Tag steigen werde, teilte die IEA in ihrem am Donnerstag veröffentlichten monatlichen Ölmarktbericht mit.
Nach der überarbeiteten Schätzung der IEA wird die weltweite Ölnachfrage im Jahr 2021 voraussichtlich 96,3 Barrel pro Tag und im Jahr 2022 voraussichtlich 99,6 Barrel pro Tag erreichen.
Rekordpreise für Kohle und Gas sowie Stromausfälle veranlassen den Energiesektor und energieintensive Industrien, auf Öl umzusteigen, wodurch die weltweite Ölnachfrage in die Höhe getrieben wird, erklärt die IEA.
Beim weltweiten Ölangebot rechnet die IEA mit einem starken Anstieg im Oktober, da sich die Produktion der USA von dem Hurrikan Ida erholen wird und die Organisation erdölexportierender Länder Plus (OPEC+) bereit ist, ihre Produktion im November dieses Jahres um 400.000 Barrel pro Tag zu erhöhen.
Höhere Energiepreise könnten zu einer geringeren Industrietätigkeit und einer Verlangsamung der wirtschaftlichen Erholung von der COVID-19-Pandemie führen, warnt die IEA.
(gemäß der Nachrichtenagentur Xinhua)
